Das RBG entlässt seine Schülerinnen und Schüler

Die Lippische Landeszeitung berichtete am 11.06.2022.

 

Sommerkonzert des Salonorchesters

Es geht wieder los: Zum ersten Mal seit der coronabedingten Pause lädt das RBG wieder zu einem Konzert ein:
Am Mittwoch, dem 22. Juni 2022, spielt das Salonorchester um 18:00 Uhr im PZ unterhaltsame Musik aus drei Jahrhunderten.
Der musikalische Bogen des knapp einstündigen Konzertes  spannt sich dabei von klassischen Komponisten wie Antonin Dvorak und Edward Elgar bis hin zu Evergreens der Pop- und Rockmusik. Die Leitung hat Burkhard Schmidt.
Lassen Sie sich mitnehmen auf eine unterhaltsame musikalische „Sommerreise“. Wir freuen uns auf Sie!
Der Eintritt ist frei.

Schülermonatsticket als 9-Euro-Ticket nutzbar

Die Stadt Bad Salzuflen weist darauf hin, dass die Schülermonatstickets der Fahrschülerinnen und Fahrschüler in den Monaten Juni und August 2022 mit dem „9-Euro-Ticket“ gleichgesetzt werden. Sie gelten also deutschlandweit unter den Bedingungen des 9-Euro-Tickets.

Projekt Lernfabrik 4.0: Video jetzt online

Foto: lernfabrikvierpunktnull

Das Projekt Lernfabrik 4.0 fand vom 21. bis zum 25. Februar 2022 statt. In dem Projekt sollten die Schülerinnen und Schüler ein kurzes Imagevideo über die CPF (Cyber-Physische Fabrik) drehen. Hierbei wurden sie von professioneller Seite durch die Rapschool NRW unterstützt.

Während des Projekts wurde den Teilnehmern gezeigt, welche Stationen die glOWLamp, eine kleine Lampe mit mehreren Farb-LEDs, die per Handy gesteuert werden kann, von der Bestellung bis zum fertigen Produkt durchlaufen muss. Dazu wurden sie in verschiedene Gruppen eingeteilt und konnten jede dieser Stationen selbst austesten. Im Anschluss haben sie diese Stationen gefilmt und zu einem Imagevideo zusammengeschnitten. Die dazu nötigen Anweisungen bekamen sie von der Rapschool NRW. Das fertige Video wird in einigen Tagen auf YouTube zu finden sein. Dort werden auch noch einige Informationen angegeben sein, die dir helfen können, wenn auch du an einem Kurs der Lernfabrik 4.0 teilnehmen möchtest. Gegen Ende des Projekts durften alle Teilnehmer eine eigene glOWLamp bauen, die sie mit nach Hause nehmen konnten.

Falls du einen solchen Kurs besuchen möchtest, schau dir das Video doch einmal an (https://www.youtube.com/watch?v=J81kfyxj4VI) oder besuche die Webseite für weitere Informationen.

https://www.lernfabrikvierpunktnull.de

Juniorwahl 2022: Die Ergebnisse am RBG

Liebe Schülerinnen und Schüler! Liebe Eltern!

Die spannenden Wochen zur Landtagswahl sind vorbei, die Wahllokale geschlossen. Nun freuen wir uns die Wahlergebnisse der Juniorwahl zu veröffentlichen. Zuerst möchten wir uns aber bei euch für die gute Umsetzung des Projektes und das viele positive Feedback bedanken. Des Weiteren freuen wir uns über die hohe Wahlbeteiligung von 80,97% bei den Schülerinnen und Schülern. Anbei finden ihr die Ergebnisse.

Mit freundlichen Grüßen

Eure SV

Neue Partnerschule in Italien – Baumpflanzaktion auf dem Schulhof des RBG

Die LZ veröffentlichte am 28.04.2022 diesen Artikel.

Was dürfen wir mit Tieren tun?

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 des Rudolph-Brandes-Gymnasiums diskutieren den Umgang mit Tieren

Tiere fühlen: Angst, Schmerz, Einsamkeit, Freude… Sie wollen leben und frei sein, haben die gleichen Grundbedürfnisse wie wir Menschen. Rechtfertigen die Unterschiede zwischen ihnen und uns, dass wir ihnen für unsere Zwecke Leiden zufügen, sie töten? Rechtfertigt ein guter Zweck Gewalt gegen jemanden, der uns nicht angreift? Was ist überhaupt ein guter Zweck? Ist es besser ein Tier zu töten, welches ein glückliches Leben hat, als eines, das ein schlechtes Leben hat? Solchen Fragen sind die Schülerinnen und Schüler im Fach Praktische Philosophie nachgegangen.

Die Schülerinnen und Schüler informierten sich, überlegten, diskutierten miteinander. Sie setzten sich mit den Argumenten von Wissenschaftlern auseinander, die davon überzeugt sind, mit Tierversuchen Menschen helfen zu können. Doch gibt es auch Studien, die aufzeigen, dass von 100 im Tierversuch geprüften Medikamenten bei den Tests an Menschen 95% durchfallen, dass bis zu 80% der Mäuse im Labor Hirnschäden haben, noch bevor die Versuche anfangen. Es ging auch um tierfreie Methoden, wie z.B. menschliche Zell- und Organsysteme.

„Die Schülerinnen und Schüler waren sehr interessiert an Fakten und Fragen zu Tierversuchen und zur Tierethik und diskutierten ernsthaft und engagiert“, berichtet Philosophielehrerin Annkathrin Jantke. „Die Sicht auf Tiere und wie diese behandelt werden, ist zentral für unsere Gesellschaft. Tiere gehören zur Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern, und deshalb auch in die Bildung. Ich halte es für unglaublich wichtig, verschiedene Meinungen zum Umgang mit Tieren kennenzulernen, Behauptungen zu überprüfen und kritisch zu hinterfragen, um sich eine eigene Meinung bilden zu können.“

Zum Abschluss der Unterrichtsreihe kam die Tierärztin und Pädagogin Astrid Reinke zu Besuch. Sie ist Vorsitzende von Achtung für Tiere e.V. Der Verein betreibt in Varensell bei Gütersloh einen Lebenshof. Frau Reinke lieferte weitere Informationen über die Bedürfnisse von Tieren und deren Situation in Laboren. Auch die Lebensbedingungen von Kühen, Schweinen, Hühnern und Schafen wurde besprochen. Die Tierärztin führte 12 Jahre eine eigene Praxis. „Das Leid von Tieren in Privathand ist ebenfalls oft groß. Ich sehe mich als „Anwältin der Tiere“. Diese sind wehrlos, können nicht selbst das Wort ergreifen. Das müssen wir Menschen für sie tun.“

Astrid Reinke findet: „Wenn wir eine Welt wollen, in der Mitgefühl, Verstand und Gerechtigkeit über Gewalt und das Recht des Stärkeren siegen, sollten wir berücksichtigen, dass Tiere nicht in die Kategorie der Messinstrumente oder Nutzgegenstände gehören. Schülerinnen und Schüler müssen sich mit diesem Gedanken auseinandersetzen können. Sie sollten alt hergebrachte Gewohnheiten, die für andere Leiden bedeuten, nicht unbewusst übernehmen, sondern selber denken. Um später Mitverantwortung für den Umgang mit Tieren in unserer Gesellschaft tragen zu können, brauchen sie Wissen, Raum zum Nachdenken in geschützter Umgebung und Handlungsmöglichkeiten. Bei den Schülerinnen und Schülern des RBG habe ich ganz viel echtes Interesse und ernsthafte Auseinandersetzung erlebt. Ich bin mit Hoffnung für die Tiere nach Hause gefahren.“

Ein herzliches Dankeschön geht an den Förderverein, der die Kosten für den Besuch von Frau Reinke übernommen hat.

Schüler tauchen online in die Welt der UN ein

Nach intensiver Vorbereitung durch die Lehrerin Corinna Henning nahmen vier Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen EF und Q1 des Rudolph-Brandes-Gymnasiums an zwei Tagen Ende März erfolgreich an ,,ZAMUN” teil.

 

Benedikt Neufeld (EF), Manuel Galoyan (Q1), Larissa De Souza Rozanski (Q1), Halaz Ali (EF) (v.l.n.r.)

Was verbirgt sich hinter dem Begriff ,,ZAMUN”? Das ,,MUN” steht für ,,Model United Nations”, eine meist englische Simulation für Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten, in der die Tätigkeit der Vereinten Nationen (UN) nachgestellt wird. Das ,,ZA” repräsentiert die Stadt Žilina in der Slowakei, wo die Simulation stattfindet. Aus pandemischen Gründen konnten die Schülerinnen und Schüler dieses Jahr nur online teilnehmen. Nichtsdestotrotz blieben sie motiviert und haben sich auf ihre erste Simulation der UN sehr gefreut.

 

Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen dabei in die Rolle eines Delegierten der Vereinten Nationen. Als Delegierte vertreten die Teilnehmer die Meinung dieses Staates in verschiedenen Komitees, wie zum Beispiel im Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) oder im Komitee für Abrüstung und internationale Sicherheit (DISEC). Die diesjährigen Themen waren „Preventing terrorist group recruitment in the Middle East“ sowie „Displaced people in Afghanistan”. Durch Argumente, Diskussionen und Kompromissbildungen werden Lösungen und Resolutionsdokumente erarbeitet. Die Arbeitssprache ist dabei stets Englisch. Zuletzt wird abgestimmt, ob diese Ergebnisse in Kraft treten oder nicht. Zuerst mussten sich die Schülerinnen und Schüler jedoch eingehend mit dem Thema sowie den Interessen, Wünschen und Problemen des repräsentierten Landes auseinandersetzen, da dies fundamental für eine umfangreiche Debatte ist. Neben der inhaltlichen Vorbereitung sollte man aber auch die strengen Abläufe und Regeln der Diskussion kennen.

Als Resultat bekamen alle Teilnehmenden ein Zertifikat. Ein Schüler des Rudolph-Brandes-Gymnasiums erhielt sogar eine Auszeichnung als „Best Newcomer“, also bester Delegierter in seinem Komitee, der zum ersten Mal an einer „Model United Nations“ teilnimmt. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben das Erlebnis als anspruchsvoll, aber auch unvergesslich und Spaß machend, da sie nicht nur Erfahrungen für ihr weiteres Leben sammelten, sondern auch Bekanntschaften mit Menschen aus aller Welt schließen durften.

Planspiel mit argentinischer Partnerschule: Sexismus sells – nicht mit uns!

Immer noch ist unser alltägliches Leben von Geschlechtertheorien geprägt, welche die Vorstellung vermitteln, das eine Geschlecht sei dem anderen übergeordnet. Diese Art von Diskriminierung erleben einzelne Individuen tagtäglich, sei es am Arbeitsplatz, in der Schule, unter Freunden oder auf der Straße. Besonders häufig zeigt sie sich in kommerziellen Werbeinhalten. Sexistische Werbung instrumentalisiert und diskriminiert sowohl Frauen als auch Männer, um auf einen hohen Verkaufserfolg abzuzielen.

Um dieses Problem besser zu verstehen, führte Frau Koch mit Unterstützung von Frau Brockmeier gemeinsam mit der Goethe Schule aus Buenos Aires in Kooperation mit dem Berliner Bildungsunternehmen „polyspektiv“ ein Planspiel durch. An zwei Nachmittagen Ende März durften 15 SchülerInnen unserer Oberstufe mit 15 argentinischen Jugendlichen via Zoom über das Thema „Sexismus sells“ debattieren. Dieses Projekt wurde durch das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten / Zentralstelle für das Auslandsschulwesen gefördert.

Planspiel mit Buenos Aires via Zoom

Zuerst galt es, einander kennenzulernen. Online hatten bereits die TeilnehmerInnen beider Schulen ihre Steckbriefe an eine kollaborative Pinnwand „gehängt“. Bevor wir richtig loslegten, wurden 4-6 Personen einem digitalen Raum zugeordnet, um dort über konkrete Fragen, abwechselnd auf Spanisch und auf Deutsch, zu sprechen. Der erste persönliche Kontakt in diesen kleinen Gruppenräumen führte zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre während des gesamten Planspiels. Für das Planspiel wurden die TeilnehmerInnen in gemischte 3er- und 4er-Teams aufgeteilt, die jeweils eine Rolle aus der Werbe-, Medienbranche oder der Politik übernahmen. Wir hatten jedoch genug Zeit, um vor der Debatte über das Thema Sexismus zu sprechen, sodass bereits vorher Denkanstöße gegeben werden konnten. In unseren Gruppen mussten wir über Maßnahmen diskutieren, welche zur Verbesserung der Ausgangslage in Erwägung gezogen werden könnten. Im Planspiel hatte jede Gruppe dann seine repräsentative Rolle. Wir stellten verschiedene Lösungsansätze vor und stimmten ab, welche sich am besten eignen würde. Wir versetzen uns somit in eine politische Debatte hinein und hatten die Möglichkeit, sie realitätsnah zu erleben.

Am nächsten Nachmittag konnten wir unsere individuellen Meinungen äußern. Wir tauschten uns über persönliche Erfahrungen mit stereotypischem oder sexistischem Denken aus und mussten anschließend auch dafür Maßnahmen entwickeln, die zur Beseitigung jener Probleme führen könnten.
Wir kommunizierten überwiegend auf Deutsch, allerdings kam es häufig vor, dass wir einander helfen mussten und dementsprechend auch auf Spanisch sprachen. Die argentinischen SchülerInnen beherrschen die deutsche Sprache sehr gut und auch sie waren von unseren Spanischkenntnissen begeistert. Wir hatten kaum Verständnisprobleme und auch die technische Umsetzung sowie der Einsatz verschiedener Apps und kooperativer Module lief überwiegend einwandfrei.

Das Planspiel mit der argentinischen Partnerschule und dem Organisator „polyspektiv“ war eine durchaus gute Idee, um sich nicht nur international mit Gleichaltrigen auszutauschen und zu vernetzen, sondern auch um gesellschaftliche Probleme auf politischer Ebene diskutieren zu können und gleichzeitig zu sehen, wie Menschen aus fernen Ländern denken. Durch die vielen Gespräche ist uns bewusst geworden, dass wir in ähnlichen Gesellschaften leben, die von den gleichen Stereotypen geprägt sind. Der Sprachaustausch war ebenfalls bereichernd, weshalb weitere Planspiele für die nächsten Generationen sich nur als vorteilhaft und lohnend erweisen werden.

(Dieser Bericht wurde von Ines Safoian aus der Q2 verfasst.)

 

Ausbildung beendet: Neue Medienscouts am RBG ausgezeichnet

Im laufenden Schuljahr haben erneut drei Schülerinnen und Schüler des RBGs ihre Ausbildung als Medienscouts abgeschlossen. Emma Nielebock, Jannis Biedermann und Bennett Hoos (alle Klasse 8e) konnten über vier Online-Sitzungen Einblicke in die Bereiche Cybermobbing, digitale Spiele u.a. gewinnen und sich so auf ihre zukünftigen Arbeitsbereiche vorbereiten. Weiterlesen