Schülerinnen und Schüler lösen aktuelle Probleme der UN

Schüler des Rudolph-Brandes-Gymnasiums nehmen an einer Model-United-Nations-Konferenz (MUN-Konferenz)in Toruń (Polen) teil

Sind schon ein eingespieltes Team:
Felix Gänsicke, Merlin Engemann, Paul Janzen, Frederik Neufeld, Philipp von Hülsen und Lehrerin Corinna Henning (v.l.n.r.), davor: Helena Drewalowski, Lea Teutrine und Tim Krügler (v.l.n.r.) – Foto: RBG

Vom 26. bis zum 30. September sind acht Schülerinnen und Schüler des Rudolph-Brandes-Gymnasiums nach Toruń in Polen gefahren, um dort an einer „MUN“ teilzunehmen. Sogenannte Model United Nations, kurz „MUNs“, sind Konferenzen, bei denen Schüler aus aller Welt in die Rollen der echten Delegierten schlüpfen und die Position eines ihnen zugeteilten Landes vertreten.
Die Konferenz selbst war nochmals in Komitees unterteilt, jedes Komitee hatte die Aufgabe, sich mit einem Themenbereich der Weltpolitik zu befassen und eine Lösung in Form einer Resolution für globale Probleme zu finden.
Der ganze erste Tag wurde für die Anreise beansprucht, bevor die Schülergruppe mit Lehrerin Corinna Henning am Abend die schöne Altstadt von Toruń erreicht hat.

Sofort am nächsten Morgen begann die Arbeit: Die Veranstaltung wurde durch den Secretary General eröffnet, dabei waren auch viele echte UN-Funktionäre sowie der Bürgermeister von Toruń anwesend, die allen viel Erfolg in den Debatten wünschten.
Nach einer kurzen Einführung zum Ablauf ging es dann auch schon in die Arbeitskomitees, wie zum Beispiel die Weltgesundheitsorganisation WHO oder die UNESCO.
Von den Salzufler Abgeordneten wurden Themen wie Staatenlosigkeit, illegale Geldströme, die Nutzung des Weltraums für internationale Raumfahrt oder den Einfluss von Abgasen und Krieg auf Weltkulturwunder besprochen, diskutiert und auch analysiert. Die Schüler haben mehrere Staaten vertreten: Indien, Kanada, Mexiko, Iran, China, USA und Großbritannien.
In zwei Tagen harter Komiteearbeit wurden viele neue Freundschaften geknüpft und wirkungsvolle Resolutionen beschlossen. Neben der Konferenz gab es auch etwas Zeit, die Stadt Toruń zu erkunden und sich mit alten Bekannten von früheren MUN-Veranstaltungen auszutauschen.
Bei der feierlichen Abschlussveranstaltung wurde noch einmal Resümee zu den erbrachten Leistungen gezogen. Philipp von Hülsen (Indien) und Lea Teutrine (USA) haben in ihren Komitees maßgeblich zum Finden einer gemeinsamen Einigung beigetragen und wurden deshalb als „best delegates“ ausgezeichnet. Dafür erhielten sie jeweils einen Preis sowie die Anerkennung aller Anwesenden.