Der neue Schulleiter am RBG heißt Clemens Boppré

Das Rudolph-Brandes-Gymnasium hat einen neuen Schulleiter. Am 24. November 2022 wurde Clemens Boppré durch den Dezernenten der Bezirksregierung Detmold, Leitenden Regierungsschuldirektor Michael Hypius, zum Schulleiter des Rudolph-Brandes-Gymnasiums ernannt. Clemens Boppré ist an der Schule bereits bekannt, er war seit 2016 stellvertretender Schulleiter am RBG, daher kennt er das RBG gut und hat die Schule in den vergangenen Jahren bereits entscheidend mitgeprägt.

So kann er in seiner Arbeit nahtlos an den kontinuierlichen Prozess der Schulentwicklung anknüpfen. „Das RBG ist hervorragend positioniert und macht den Bad Salzufler Schülerinnen und Schülern ein breites und attraktives Angebot. Besonders stolz bin ich auf unsere Schwerpunkte, das MINT-Profil als Vollmitglied im Mint-EC und das fremdsprachliche Profil als CertiLingua-Schule. In beiden Schwerpunkten fördern wir hohe Kompetenzen und führen unsere Schülerinnen und Schüler regelmäßig zu hervorragenden Leistungen. Wie erfolgreich wir darin sind, zeigt die außerordentlich hohe Zahl der Zertifikate und Exzellenzlabel, die wir in jedem Jahr unseren Abiturientinnen und Abiturienten verleihen dürfen. Es ist großartig und sehr wichtig, dass von den Angeboten in den beiden Profilen nicht nur diejenigen profitieren, die ausgezeichnet werden, sondern alle unsere Schülerinnen und Schüler. So stehen beispielsweise die besonderen MINT-Angebote oder der bilinguale Unterricht allen Schülerinnen und Schülern offen“, so Clemens Boppré, dem wichtig ist, auch die Kinder im Blick zu haben und gezielt zu unterstützen, die über das Potenzial für ein Abitur verfügen, aber ihr Leistungsvermögen aus verschiedensten Gründen noch nicht voll entfalten können. Clemens Boppré weist darauf hin, dass das Rudolph-Brandes-Gymnasium darüber hinaus noch viel mehr bietet, so etwa vielfältige Sportangebote, besondere Möglichkeiten zum Musizieren, zum kreativen Gestalten und vielfältige Gelegenheiten, sich für die Gemeinschaft einzusetzen. „All dies wird nur möglich durch unsere engagierten Lehrkräfte“, so Clemens Boppré, der sich besonders auf die weitere gute Zusammenarbeit mit dem rund 80-köpfigen Kollegium freut, das er als sehr aufgeschlossen, konstruktiv und freundlich charakterisiert. In der Schulgemeinschaft fühlt er sich insgesamt sehr wohl: „Wir haben viele Menschen unter uns, Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte gleichermaßen, die sich mit viel Herzblut für die Gemeinschaft am RBG engagieren. Das vielleicht zurzeit sichtbarste Zeugnis dieses intensiven Engagements ist unser wirklich toller Schulhof, der in einer gemeinsamen Kraftanstrengung durch Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer in einem großen Projekt über mehrere Jahre hinweg zu dem gestaltet wurde, was er heute ist, zu einem sehr attraktiven Ort für unsere kleinen und großen Schülerinnen und Schüler, um zu toben, zu spielen und zu entspannen.“

Clemens Boppré arbeitete, bevor er 2016 aus familiären Gründen nach Lippe zog und zum RBG wechselte, als Lehrer im Rheinland und als pädagogischer Mitarbeiter im Schulministerium. Verwaltung ist daher ein vertrautes Arbeitsfeld. So schätzt er auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Salzuflen, die ein offenes Ohr für die Anliegen der Schule hat und sich dafür einsetzt, die zur Verfügung stehenden Gestaltungsräume in der Verwaltung bestmöglich im Sinne der Schülerinnen und Schüler zu nutzen. „Insbesondere im Bereich Digitalität ist die Unterstützung durch den Schulträger ungemein bedeutsam. Wir sind als Schule dank der Stadt Bad Salzuflen gut positioniert. Auch dies ist ein gemeinsamer Arbeitsschwerpunkt von der Schule und der Stadt, der ständige Weiterentwicklung braucht. Nur so können wir unseren Schülerinnen und Schüler die so wichtigen digitalen Kompetenzen mit auf ihren Weg geben, die sie morgen für ihren Erfolg im Studium und in der Arbeitswelt benötigen.“

Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld ist für Clemens Boppré der Bereich Integration, der für ihn mit der zunehmenden Globalisierung und internationalen Mobilität immer mehr an Bedeutung gewinnt. Er bringt auch selbst eine international geprägte Biographie mit und ist in verschiedenen Ländern rund um den Globus aufgewachsen. „Im Rahmen der Sprachfördergruppen am RBG werden Kinder, die neu in der deutschen Sprache und Kultur sind, bei uns herzlich aufgenommen. Besonders wichtig ist mir neben einem qualitätsvollen Unterricht in Deutsch als Fremdsprache die schnelle und möglichst umfassende Integration in unseren Regelklassen. Auch wenn der Anfang für diese Schülerinnen und Schüler dort zunächst herausfordernd ist, sind ein möglichst hoher und authentischer Kontakt mit der deutschen Sprache und vielfältige soziale Kontakte wichtige Faktoren für möglichst schnelle Fortschritte. Die Ergebnisse unserer Sprachförderung geben uns Recht. Die Mehrheit dieser Kinder bleibt am Gymnasium und absolviert bei uns erfolgreich das Abitur.“

Schülersprecherin Nele Reschinsky, Elternpflegschaftsvorsitzende Nirma Schomeier und Lehrerratsvorsitzender Benjamin Kill zeigten sich sehr erfreut über die Ernennung des neuen Schulleiters und sicherten ihm ihre volle Unterstützung zu. Clemens Boppré ist gespannt auf die anstehenden Aufgaben: „Schulentwicklung ist ein kontinuierlicher Prozess, der nie stillsteht. Denn so, wie sich unsere Gesellschaft und ihre Anforderungen in ständiger Bewegung befinden, muss auch die Schule in ihrer Ausrichtung agil auf die heutigen Anforderungen reagieren und sie aufgreifen. Ich freue mich, das RBG auf diesem Weg gemeinsam mit der Schulgemeinschaft zu gestalten.“