Vorstellung

Frieda ist eine schwarze Labrador Retriever Hündin. Sie ist die Hündin unserer Kollegin Frau Schneider (Mathe, Physik). Durch ihr offenes und freudiges Wesen, ihre Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen und ihre große Motivation, bringt Frieda die besten Voraussetzungen für einen Schulhund mit. Sie zeigt keine Aggressionsbereitschaft, besitzt einen guten Grundgehorsam und ist sehr an Frau Schneider orientiert. Als Lehrerin liegt Frau Schneider nicht nur die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler am Herzen, sondern auch deren Wohlbefinden und soziale Entwicklung.
Frieda hat gemeinsam mit Frau Schneider einen Eignungstest für therapeutisch eingesetzte Hunde abgelegt. Gemeinsam durchlaufen sie aktuell eine einjährige Ausbildung als Therapiebegleithundeteam, um unsere Schülerinnen und Schüler verantwortungsbewusst und sinnhaft durch ihre Schulzeit begleiten zu können. Regelmäßige Gesundheitschecks, Impfungen und Prophylaxe gehören ebenso zum Pflichtprogramm eines Schulhundes. Frau Schneider und Frieda möchten mit diesem Projekt einen Beitrag dazu leisten, dass die Schulzeit nicht nur erfolgreich, sondern auch positiv und erfüllend ist.
Frieda begleitet Frau Schneider an zwei Tagen in der Woche während ihrer Unterrichtsstunden in ihre Klassen. Gelegentlich besucht das Team auch andere Klassen im Rahmen von Projekten oder begleitet Wandertage. Im Vorfeld werden mit den Schülerinnen und Schülern immer Regeln zum Umgang mit einem Hund und zum Verhalten im Schulhund-Unterricht erarbeitet. Dazu zählt beispielsweise, dass der Ruheplatz eine ungestörte Pause für Frieda bedeutet, dass die Lautstärke im Raum angemessen bleiben muss oder dass nach jedem Kontakt die Hände gewaschen werden müssen.

Warum ein Schulhund?
Im Rahmen der sogenannten „tiergestützten Pädagogik“ werden speziell ausgebildete Hunde „systematisch in der Schule zur Verbesserung der Lernatmosphäre und individuellen Leistungsfähigkeit sowie des Sozialverhaltens der Schüler“ eingesetzt. Mittlerweile gibt es viele Studien über die Wirkung von Hunden im Unterricht. Dazu zählen beispielsweise

  • Stressreduktion: Friedas Anwesenheit trägt zur Entspannung und Stressabbau bei. Die Atmosphäre im Klassenraum wird gleich eine ganz andere, sobald Frieda den Raum betritt. Die Schule wird dadurch von den Schülerinnen und Schülern als positiver Ort wahrgenommen und die Freude auf den Schulbesuch wächst.
  • Förderung von Sozialkontakten und Beziehung: Der Umgang mit Frieda fördert Empathie und soziale Fähigkeiten. Rücksicht, Fürsorge und respektvoller Umgang bekommen eine ganz neue Bedeutung. Hunde machen es durch ihren unvoreingenommenen Kontakt einfacher, eine emotionale Beziehung zu anderen aufzubauen.
  • Positive Stimmung mit Motivation und Konzentration: Die Schülerinnen und Schüler sind motivierter und konzentrierter, wenn Frieda in der Nähe ist. Eine kleine Streicheleinheit mit ihr kann sowohl Belohnung als auch Arbeitsmotivation sein. Die aktive Beteiligung von Frieda im Lernprozess im Rahmen von kleinen Übungen und Aufgaben ermöglicht einen anderen Zugang zu den Lerninhalten und bindet alle Schülerinnen und Schüler ein.

Das Hauptziel ist es, den Schülerinnen und Schülern zu helfen, positive Verhaltensweisen zu fördern und ein unterstützendes Lernumfeld zu schaffen. Der Kontakt mit Frieda ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, ein vertieftes Verständnis für Tiere zu entwickeln und Aspekte des Miteinanders auf ihre Umgebung zu übertragen. Ihre Anwesenheit in der Klasse ist eine wertvolle Ergänzung zum Lernprozess.