Erfolgreiche erste Durchführung des Erasmus+ Projekts mit einer Partnerschule in Madrid
Ein weiteres Mal wurde das Erasmus+ Projekt „Wir wollen mitwirken! – Partizipationsmöglichkeiten Jugendlicher in der Demokratie“ von Schülerinnen des Rudolph-Brandes-Gymnasiums durchgeführt. Vom 16. bis zum 22. Oktober 2023 ging es jedoch nicht zur Partnerschule nach Italien, sondern zum ersten Mal wurde das Colegio Los Abetos in Spanien besucht. 11 Schülerinnen flogen mit ihren Lehrerinnen Juliane Luchte und Katharina Koch in die Hauptstadt Spaniens, um in Manzanares El Real (Comunidad Autónoma Madrid) eine Woche die spanische (Schul-)Kultur wie auch Demokratie zu erleben. Dank der bewilligten Finanzierungshilfen durch das europäische Erasmus+ Programm für Kurzzeitprojekte war die Mobilität für alle Beteiligten kostenneutral.
Neben der Erarbeitung, Durchführung und Auswertung einer schulischen Umfrage zu demokratischen Partizipationsmöglichkeiten stand natürlich auch der interkulturelle und sprachliche Austausch mit den spanischen Schülerinnen und Schülern im Vordergrund. So fanden die Woche über viele gemeinsame Aktivitäten statt: von Präsentationen über die Kultur und Besonderheiten der Region, über das Mittagessen in der Schulmensa, der Teilnahme am Unterricht und einer Clean-up-Aktion am Stausee mit der Umweltorganisation Ecomar bis hin zu den Ausflügen nach Toledo und ins Zentrum Madrids, wo der Königspalast sowie das Parlament besucht wurden.
Insgesamt war es für beide Seiten eine sehr ertragreiche und inspirierende Begegnung, von denen alle noch lange erzählen werden, sodass man sich auch in Zukunft eine langfristige Erasmus-Kooperation zwischen dem RBG und dem Colegio wünscht.
Die positive Erfahrung spiegelt sich auch in den Stimmen der Schülerinnen Azra, Emely, Hengwin und Julia wider:
„Ohne genau zu wissen, was uns alle bei dieser ersten Erasmusbegegnung mit der neuen Partnerschule in Spanien erwarten würde, sind wir am Montag nach den Herbstferien ab Düsseldorf nach Spanien aufgebrochen. Doch alle Erwartungen wurden in einer Woche übertroffen: mit neuen Freundschaften, neuen Erfahrungen und einer Menge Erinnerungen sind wir am Sonntag die Heimreise angetreten. Während unseres Aufenthalts in Manzanares El Real, welches in den Bergen nordwestlich von Madrid liegt, haben wir nicht nur die dortige Schule besucht, sondern mit Madrid und Toledo auch gleich zwei spanische Städte kennengelernt. Den Dienstag haben wir nach der Begrüßung und einer Führung durch die Schule mit einer Clean-up-Aktion an einem für die Region wichtigen Stausee begonnen. Die gesamte Schule „Colegio los Abetos“ hat uns freundlich empfangen und alle waren sehr neugierig auf die deutschen Gäste. Drei Tage lang haben wir die spanischen Schülerinnen und Schüler und ihre Stadt kennengelernt. Am Mittwoch gab es ein Treffen mit dem Bürgermeister, der uns einiges über seine Stadt berichtet und unsere zahlreichen Fragen rund um die demokratische Beteiligung von Jugendlichen beantwortet hat. Den Donnerstag haben wir bei Rekordregen draußen drinnen in der Schule verbracht, wo wir an verschiedenen Unterrichtsstunden teilnehmen und den spanischen SchülerInnen unser Erasmusprojekt, für das wir an den vorherigen Tagen Umfragen erstellt und durchgeführt hatten, präsentieren konnten.
Am Freitag haben wir mit zwei spanischen Klassen einen Ausflug in die Hauptstadt Madrid gemacht und dort alle wichtigen Sehenswürdigkeiten besichtigt. Besonders beeindruckt hat uns der Palacio Real und der Congreso de los Diputados, das Pendant zum deutschen Bundestag. So bekamen wir einen groben Einblick in die konstitutionelle Monarchie Spaniens. Natürlich gab es später auch Zeit zum Souvenir shoppen. Am Samstag fuhren wir nach Toledo, die ehemalige Hauptstadt Spaniens. Die Stadt hat uns aufgrund ihrer Geschichte und einzigartigen Atmosphäre nachhaltig begeistert. Die Architektur in beiden Großstädten war einmalig und bot die perfekte Kulisse für viele Erinnerungsfotos.
Für uns alle war es eine unvergessliche Reise. Wir haben viel erlebt und gelernt und sind dankbar für die einmalige Möglichkeit, Teil dieser Erasmusmobilität gewesen zu sein.“