Auszeichnung für absolvierte Sportabzeichen

Die Lippe aktuell berichtete am 05.06.2021.

 

Ernst-an Huef- Pokal bleibt am RBG

Die Lippische Landeszeitung berichtete am 02.06.2021.

Virtueller CertiLingua Schüleraustausch mit Italien

Das erste Mal ohne Eltern ins Ausland reisen, in einer Gastfamilie wohnen und sich in einer fremden
Sprache und Kultur zurechtfinden – eine wertvolle Erfahrung für jeden Jugendlichen. Und eine
wesentliche Anforderung, wenn man das CertiLingua Zertifikat im Laufe der Qualifikationsphase
erlangen möchte.
Das CertiLingua® Zertifikat darf nur von akkreditierten Schulen vergeben werden. Seit 2017 darf das
Rudolph Brandes Gymnasium als zertifizierte Schule das CertiLingua-Exzellenzlabel verleihen.
CertiLingua® versteht sich als Exzellenzlabel, dessen Vergabe den Nachweis einer
überdurchschnittlichen Gesamtkompetenz voraussetzt. Konkret bedeutet das, dass die
Schülerinnen und Schüler gute bis sehr gute Leistungen in zwei modernen Fremdsprachen und in
einem bilingualen Sachfach (in Geschichte oder in Sozialwissenschaften) nachweisen müssen. Zudem
nehmen sie erfolgreich an einem internationalen Begegnungsprojekt (z.B. an einem
Schüleraustausch) teil.
Aber ein Schüleraustausch in Corona-Zeiten? Geht das überhaupt? Das Rudolph-Brandes-Gymnasium
in Bad Salzuflen lässt sich von der Corona-Pandemie nicht ausbremsen: Da ein Schüleraustausch
zurzeit weiterhin undenkbar ist, verlagerten sich die interkulturellen Begegnungen mit Schülerinnen
und Schülern aus der Schule Istituto Statale di Istruzione Superiore ITE-LL Gadda-Rosselli in Gallarate
in Italien erneut in den virtuellen Raum. Bereits vor etwa einem Jahr hatte das RBG einen
erfolgreichen digitalen Schüleraustausch mit Millau in Frankreich durchgeführt, aus dessen
Erfahrungen aktuell 14 EF und Q1 Schülerinnen und Schüler und zugleich CertiLingua Anwärterinnen
und –anwärter schöpfen konnten.
Wie ist es dazu überhaupt gekommen, dass das RBG plötzlich mit einer italienischen Schule
kooperierte? Alles hat mit einer Email angefangen, die Joanna Kucza als CertiLingua Koordinatorin an
20 europäische CertiLingua Schulen im Herbst 2020 schrieb, in der es um die Möglichkeit einer
digitalen Kooperation ging. Jede europäische CertiLingua Schule war und ist immer noch mit der
gleichen Herausforderung konfrontiert: interkulturelle Begegnungen ihren Schülerinnen und
Schülern trotz Pandemie zu ermöglichen. Damit war die Hoffnung groß, dass die anderen
europäischen Schulen auch die großen Vorteile einer digitalen Zusammenarbeit erkennen würden.
Tatsächlich bekundete die ITE-LL Gadda-Rosselli in Gallarate, Italien ihr Interesse an einem virtuellen
CertiLingua Projekt und ganz bald begannen die Vorbereitungen. Erstmal lernten sich die
Lehrerinnen kennen (Joanna Kucza vom RBG und Sabrina Norcini und Elena Uslenghi vom Gadda-
Rosselli), kurz danach stellten sich die Schülerinnen und Schüler in Kurzvideos gegenseitig vor. Das
ganze Projekt erstreckte sich über fast drei Monate im Frühjahr 2021 (immer
Donnerstagnachmittags) und fand in einem geschlossenen virtuellen Klassenzimmer der italienischen
Schule in englischer Sprache statt. In den ersten Gruppengesprächen tauschten sich die Schülerinnen
und Schüler über die aktuelle Corona-Situation aus, danach stellten sie ihre Region virtuell vor. Bei
dem eigentlichen Projektthema handelte es sich um die Frage nach der italienischen und deutschen
Mentalität. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich zunächst einmal mit dem Thema
„Mentalität“, bei dem auch Stereotypen eine Rolle spielen, auseinander. Danach entwickelten sie
Umfragen zu der Mentalität des jeweiligen anderen Landes, die sie anschließend ausgewertet und
online vorgestellt haben. Es war insgesamt sehr interessant zu erfahren, dass beispielsweise der
Ausdruck Mamma Mia tatsächlich sehr häufig von den Italienern im Alltag verwendet wird…und auch
Pizza wird wirklich geliebt:-) Ebenfalls pflegten die Italiener sehr enge Beziehungen zu ihren Familien und Freunden. Laut unseren Umfragen seien beispielsweise die (jungen) Deutschen sehr sportlich
und fahren wenig Auto und viel Fahrrad. Viele Deutsche möchten das Ausland nach dem Abitur
bereisen, anders als unsere italienischen Freunde.
Insgesamt beurteilen sowohl die deutsche als auch die italienische Seite das Projekt als sehr
gelungen und die virtuelle Erfahrung als kurzweilig und spannend. Obwohl nur digital, konnten aber
beide Seiten Einblicke in die andere Kultur und Mentalität bekommen.
Anfang Mai ging das Projekt leider schon zu Ende, das Projektende bedeutet aber gleichzeitig den
Beginn individueller virtueller CertiLingua Schülerprojekte mit unseren Partnern in Italien. Die
Kontakte sind geknüpft, die Sympathie auf beiden Seiten ist vorhanden, so dass weiteren virtuellen
Begegnungen nichts im Weg steht. Und hoffentlich wird aus den Online-Bekanntschaften nach der
Pandemie noch ein gegenseitiger Besuch im echten Leben.

Rückblick auf das Sportabzeichenjahr 2020: Tolle Erfolge für das RBG (…trotz Corona!)

Obwohl im vergangenen Jahr Pandemie-bedingt leider kein Sportabzeichentag für die gesamte Schule stattfinden konnte, gelang es dennoch einer großen Zahl von Schüler*innen – nämlich insgesamt 416 (!) – ein Sportabzeichen zu erlangen. Dies entspricht einem prozentualen Anteil von 42 % aller Schüler*innen am RBG.
Damit konnte der 1. Platz im Sportabzeichen-Wettbewerb der Stadt Bad Salzuflen (von allen weiterführenden Schulen der Stadt) errungen werden.
Wir freuen uns sehr und sind stolz auf die Erfolge unserer Schüler*innen. Die relevanten Disziplinen wurden im regulären Sportunterricht geübt und abgenommen. Daher an dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an alle Sportlehrkräfte, die dies mit ihrem Engagement ermöglicht haben.
Im Wettbewerb „Beste Klasse“ konnten ebenfalls beachtliche Erfolge erzielt werden, denn gleich sieben unserer Klassen konnten sich durch den hohen prozentualen Anteil an abgelegten Sportabzeichen einen Platz auf dem Treppchen sichern.

Jahrgangsstufen 5 + 6 aller Bad Salzufler Schulen:
1. Platz 6d
2. Platz 6c

Jahrgangsstufen 7 + 8 aller Bad Salzufler Schulen:
1. Platz 7e
2. Platz 7a
3. Platz 8c

Jahrgangsstufen 9 + 10 / EF aller Bad Salzufler Schulen:
1. Platz 9d
2. Platz 9a

Herzlichen Glückwunsch!
Leider kann der für Juni 2021 geplante Sportabzeichentag Corona-bedingt erneut nicht stattfinden und auch das Hallenbad kann leider nicht genutzt werden, dennoch hoffen wir, dass es auch in diesem Jahr wieder gelingt, möglichst vielen Schüler*innen das Ablegen des Sportabzeichens zu ermöglichen. Dazu wünschen wir allen Aktiven viel Erfolg!

U. Jordan

Masken mit dem Schul-Logo

Die LNN berichtete am 08.05.2021.

Erfolgreiche Teilnahme an den Wettbewerben „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“

Die Lippische Landeszeitung berichtete am 12.03.2021.

Tag der Offenen Tür 2020

Der Tag der Offenen Tür am RBG findet in diesem Jahr leider nicht in der traditionellen Form statt.
Aber wir haben für alle Interessierten Viertklässler, Neunt- und Zehntklässler sowie Eltern und Erziehungsberechtigte umfangreiche Informationen bereitgestellt, die Sie hier finden können:

Tag der offenen Tür 2020

Positive Resonanz zum digitalen Austausch mit Millau

Das Blaue Blatt berichtete am 09.10.2020.

 

 

Digitaler Schüleraustausch mit Millau

Die Lippische Landeszeitung berichtete am 08.10.20.

 

Digitale Austauschreise mit Schülerinnen und Schülern aus Millau

Die Deutschlehrerin Aurélie Eson freut sich sehr über die Idee der Französischkolleginnen vom Rudolph-Brandes-Gymnasium und die positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler am Ende der digitalen Austauschreise. Foto: privat

Austausch während Corona – ist das möglich?

Da der gegenseitige Besuch des Rudolph-Brandes-Gymnasiums aus Bad Salzuflen und des Lycée Jean Vigo aus Millau aufgrund der Corona-Krise im letzten Schuljahr nicht stattfinden konnte, die Begegnung zwischen deutschen und französischen Schülerinnen und Schülern den Lehrerinnen der beiden Schulen jedoch besonders am Herzen liegt, organisierten Janina Schiewer und Tabea Brockmeier gemeinsam mit Aurélie Eson eine andere, neue Art des Austausches – einen digitalen Austausch. „Ich habe dieser originellen Innovation sofort zugestimmt, denn es war etwas Neues und vor allem bereichernd für unsere Schülerinnen und Schüler“, erklärt Aurélie Eson aus Millau begeistert.

Hierzu suchten die Lehrerinnen zunächst gemeinsam passende Paarungen anhand der „Steckbriefe“ der Französischlehrkräfte der Oberstufe. Geplant war es, die Austauschpartner in einer gemeinsamen Videokonferenz aller Teilnehmer bekannt zu machen. Da jedoch viele schon sehr neugierig waren und sich mithilfe der Steckbriefinformationen über die sozialen Netzwerke gesucht und kontaktiert hatten, war es nicht für alle die erste Begegnung. Den Lehrerinnen beider Schulen hat diese Neugierde gezeigt, dass das Projekt eine gute Idee war.
Es folgten Einzelgespräche, in denen sich die Austauschpartner kennenlernen konnten sowie Gruppenvideokonferenzen, bei denen gemeinsam die Unterschiede der Corona-Pandemie in Deutschland und Frankreich herausgearbeitet und in einer Präsentation zusammengestellt und schließlich in einer gemeinsamen Videokonferenz vorgestellt wurden. Hierbei wurde schnell deutlich, dass es sehr unterschiedliche Beschränkungen gab – in Frankreich waren diese deutlich strenger – und dass das Homeschooling am Rudolph-Brandes-Gymnasium deutlich verbindlicher stattfand. Jedoch gab es auch viele Gemeinsamkeiten, so war auch in Frankreich das Toilettenpapier als Erstes in den Läden vergriffen und die Jugendlichen vermissten alle ihre Freunde und Freizeitaktivitäten.
Joline Sudbrack (Q2) werden vor allem die lustigen Gespräche mit ihrem Austauschpartner in Erinnerung bleiben. Auch wenn ein digitaler Austausch keine reale Begegnung ersetzen kann, beurteilten die Schülerinnen und Schüler diese digitale Reise als eine besondere Erfahrung. „Wir konnten die französische Kultur selbst auf Distanz gut kennenlernen“ (Nikol Bryde, Q2). Carlotta Klieber (Q2) resümiert: „Der interkulturelle Austausch mit Millau hat uns sehr viel Freude bereitet“.

Diese positive Resonanz der Lernenden erfreute die Lehrkräfte beider Schulen sehr, sodass sie erwägen, auch in Zukunft digitale Austauschprojekte zu organisieren. Denn die Zusammenarbeit der Nachbarländer ist ihnen sehr wichtig, besonders in dieser schwierigen Situation. Weiterhin hoffen die Lehrerinnen auf eine erfolgreiche Durchführung des richtigen Austausches, sobald es die Situation wieder zulässt.