Gelebte Völkerfreundschaft und ein Zeichen gegen den Antisemitismus: Schülerinnen und Schüler des RBG zu Besuch in Polen!
Gerade in schwierigen geopolitischen Zeiten ist die persönliche Begegnung von Menschen unterschiedlicher Nationalitäten das beste Mittel, ein friedliches Miteinander der Völker zu fördern. Deshalb war es nach jahrelanger coronabedingter Unterbrechung endlich wieder soweit: Fünfzehn Schülerinnen und Schüler des Rudolph-Brandes-Gymnasium besuchten ihre polnische Partnerschule in Schwientochlowitz, die vom katholischen Salesianer-Orden geführt wird.
Während der Tage in Polen nahm die Gruppe an einem vielfältigen Programm teil: So stand das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte im Mittelpunkt einer ganztägigen Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz/Birkenau. Alle Schülerinnen und Schüler waren tief bewegt und äußerten die Hoffnung, dass sich solche Gräueltaten gerade in Anbetracht der weltweiten Krisenherde und des vermehrt spürbaren Antisemitismus nicht wiederholen.
Als kleine Keimzelle eines friedlichen Miteinanders wurde die deutsch-polnische Freundschaft denn auch mit Sport, Spiel und kulturellen Begegnungen wie bei der Besichtigung Krakaus auf vielfältige Weise gepflegt.
Die Schüler sowie ihre begleitenden Lehrkräfte Dinah Heilmann und Burkhard Schmidt zeigten sich überwältigt von der ungemein herzlichen Gastfreundschaft. Der Dank der Gruppe galt deshalb in besonderer Weise dem Leiter der Don Bosko-Schule, Priester Jaroslaw Wnuk, seiner Stellvertreterin Aneta Fieden und der Deutschlehrerin Emilia Cirmaciu für die engagierte Organisation des Austauschs.
Im März 2024 werden dann die polnischen Schüler zu Gast in Bad Salzuflen sein und die Schönheit unseres Ortes und die Attraktionen Ostwestfalens kennenlernen.