MINT400 in Berlin – Ein Schülerbericht

Jule Wahl, Michel Huneke und Tom Lange besuchten vom 21.-24.3.2019 das MINT 400 Hauptstadtforum in Berlin. Im Folgenden berichten sie von ihren Erfahrungen.

Die Veranstaltung begann für uns am Donnerstagnachmittag nach einer entspannten Zugreise mit einem Bildungsmarkt, auf dem verschiedene Unternehmen und Universitäten mit MINT-Bezug vertreten waren, in der Universität der Künste. Dort folgte der offizielle Auftakt des Forums in Form von Begrüßungsreden und der Keynotespeech „Game Changer – Computerspiele als Leitmedium des 21. Jhd.“ von Prof. Dr. Breitlauch. Nach einer kleinen Stärkung schritt das Treiben auf dem Bildungsmarkt fort. Dort wurde u. a. dieses Gruppenfoto geschossen, welches beim Fotowettbewerb gewonnen hat, wodurch Tom Lange nun die freie Wahl für ein MINT-EC-Camp hat.

Anschließend besuchten wir unseren gewählten Fachvortrag „Supramolekulare Chemie in Wasser“ von Prof. Dr. Nau, der sich als sehr interessant und lehrreich bestätigte. Der Abend wurde mit einem ersten Ausflug in das Regierungsviertel abgerundet.

Der nächste Tag stand im Zeichen des von uns gewählten Workshops „Physik und Technologie: Von Lasern bis zur Brennstoffzelle“ an der TH Wildau. Wir hatten dort u. a. die Möglichkeit, die im Foto sichtbaren Anhängerplättchen mit einem Laser zu bedrucken und interessante Gegenstände zu mikroskopieren.

 

Nach einer Mittagspause mit guter Verpflegung in der Hochschulmensa ging es weiter im Erneuerbare-Energien-Labor. Dort führten wir Experimente an einer Brennstoffzelle, einem Modellwindrad und einer Photovoltaikanlage durch.

Der offizielle Teil des MINT 400 Forums schloss mit einer gemeinsamen und ausgeglichenen Abendveranstaltung ab.

Das folgende Wochenende konnten wir frei für die Erkundung Berlins nutzen. Dabei besuchten wir das Technikmuseum, das neu eröffnete Spionagemuseum und die üblichen Sehenswürdigkeiten unserer Hauptstadt.

Unsere Resümees:

Jule Wahl:

Ich hatte das Glück, an der diesjährigen MINT 400 teilnehmen zu dürfen. Dies war mein erstes richtiges MINT Camp und es hat direkt alle meine Erwartungen übertroffen. Bereits im Voraus habe ich von Mitschülern die Vorzüge von Camps erfahren können; allerdings war die eigene Erfahrung um Weiten besser. Ich bin mit den Erwartungen nach Berlin gefahren, neue Erkenntnisse durch die Fachvorträge und Workshops zu gewinnen und meinen Horizont in den Naturwissenschaften zu erweitern. Die fachlichen Anteile waren wirklich sehr aufschlussreich und ich konnte viel mitnehmen. Jedoch konnte ich erfreulicherweise ebenfalls feststellen, dass die MINT 400 noch viel mehr ist: Sie ist zusätzlich ein riesiges Zusammentreffen von vielen sympathischen, interessierten und gleichgesinnten Menschen, mit denen man sich gut unterhalten und Sachen unternehmen kann. Dieses Netzwerk, das dadurch entsteht, ist extrem wertvoll und unersetzlich. Wir haben immer noch guten Kontakt zu anderen ,,MINTlern“ und ich hoffe, viele bei meinen nächsten Camps wieder zu treffen. Zusammengefasst kann man sagen, dass die MINT 400 ein voller Erfolg war, bestehend aus fachlich höchstinteressanten Erkenntnissen und dem Beginn neuer, wertvoller Freundschaften. Ich werde nächstes Jahr nach Möglichkeit auf jeden Fall wieder teilnehmen!

Michel Huneke:

Das MINT 400 Forum hat mir besonders gut gefallen, da man neben sehr interessanten Vorträgen und Workshops auch die Möglichkeit hatte, Bekannte aus anderen MINT-EC-Veranstaltungen wiederzutreffen und engeren Kontakt aufzubauen. Es blieb genügend Freizeit, um einige Sehenswürdigkeiten und Museen unserer Hauptstadt zu erkunden. Der Spaß und der Kontakt zu anderen Jugendlichen aus ganz Deutschland mit den gleichen Interessen standen während des gesamten Zeitraums im Vordergrund. Rundum würde ich von einer sehr gelungenen Veranstaltung sprechen und mich darüber freuen, nächstes Jahr wieder teilnehmen zu dürfen.

Tom Lange:

Die MINT 400 war ein sehr spannendes, vielseitiges und ereignisreiches MINT-EC Camp. Es hat mir große Freude bereitet, Menschen mit ähnlichen Interessen kennenzulernen und mich mit ihnen auszutauschen.