Rudolph-Brandes-Gymnasium engagiert sich für den Klimaschutz: Aufforstungsprojekt der achten Klassen in Kooperation mit dem Fachdienst Forst der Stadt Bad Salzuflen

Bad Salzuflen, 4.11.2024 – In einem bedeutenden Schritt für die Umweltbildung startet die Fachschaft Biologie des Rudolph-Brandes-Gymnasium ein nachhaltiges Aufforstungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Forst der Stadt Bad Salzuflen. Mit dem Ziel, die Schülerinnen und Schüler für die Auswirkungen des Klimawandels und das Baumsterben zu sensibilisieren, arbeiten die achten Klassen aktiv an der Wiederaufforstung einer lokalen Waldfläche.

Das Projekt umfasst mehrere Projekttage, an denen die Jugendlichen tatkräftig mithelfen, die Zukunft des Waldes zu sichern und ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Zu Beginn bereiten die Schülerinnen und Schüler unter fachkundiger Anleitung die Aufforstungsfläche vor und erhalten eine Einführung in die ökologischen Zusammenhänge von Klimawandel und Waldgesundheit. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Bedeutung von Wäldern als natürliche Klimaschützer und der Gefahr des Baumsterbens als Folge steigender Temperaturen und Trockenheit.
Ein Bestandteil des Projekts ist auch der Schutz der jungen Setzlinge vor Wildverbiss. Die Schülerinnen und Schüler errichten Hordengatter, die die zarten Bäume in der kritischen Anfangsphase schützen sollen.

Nach der Vorbereitung folgt der Höhepunkt des Projekts: An zwei Pflanztagen setzen die achten Klassen eigenhändig Setzlinge aus einer Baumschule ein und geben somit dem Wald buchstäblich eine neue Zukunft. Der Förderverein des Rudolph-Brandes-Gymnasiums hat für den Zweck dankenswerterweise die Anschaffung von Pflanzspaten finanziell unterstützt. „Dieses Projekt geht weit über eine theoretische Beschäftigung mit dem Thema Klimawandel hinaus“, betonen die Biologielehrerinnen und Projektkoordinatorinnen Anika Brinkmann und Sophie Lendzian. „Unsere Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur die praktischen Seiten des Umweltschutzes kennen, sondern auch die Verantwortung, die sie als Teil der jungen Generation für die Umwelt tragen.“

Geplant ist, das Aufforstungsprojekt zu einem festen Bestandteil des Schuljahres zu machen. Jedes Jahr sollen Projekttage stattfinden, an denen die Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs die Entwicklung der Aufforstungsfläche beobachten und an weiteren Maßnahmen mitwirken. So entsteht über die Jahre hinweg ein lebendiges Lernobjekt, das den Klimaschutz direkt vor Ort sichtbar macht. „Die langfristige Begleitung der Fläche bietet den Schülerinnen und Schülern die einmalige Möglichkeit, die Bedeutung von Ausdauer und kontinuierlicher Pflege in der Waldwirtschaft zu erfahren“, erklärt Stadtförster Alexander von Leffern. „Ich freue mich, dass wir dieses wichtige Projekt gemeinsam umsetzen und die Jugendlichen so hautnah für die Natur begeistern können.“

Mit dem Aufforstungsprojekt setzt das Rudolph-Brandes-Gymnasium ein wichtiges Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz und ermutigt die Schülerinnen und Schüler, sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen.