Soziales Projekt in der Bretagne

Im Bild von links nach rechts: Französischlehrer Julien Chabo, Marie Krawinkel, Finja Engel, Allegra Lipinski, Jette Dörries, Lilli Malcher, Emely Leinweber, Florentine Lienekampf.

Am Donnerstagabend in der fünften Ferienwoche ging es für uns, fünf Schülerinnen der Q 2 und zwei der Q 1 zusammen mit Herrn Chabo nach Frankreich. Vor uns stand eine Woche Campen auf der Insel „Groix“, zusammen mit sieben französischen Jugendlichen und zwei Betreuern.
Im Vordergrund dieses kulturellen und sozialen Austausches stand die Arbeit an einem alten bretonischen Waschhaus, welches wir wieder instandsetzen wollten. Lediglich drei Tage haben wir gebraucht, um das bretonische Waschhaus freizulegen, sodass uns noch genug Zeit blieb, die Insel zu erkunden.
Belohnt wurden wir mit großer Dankbarkeit von den Initiatoren des Projekts und einem typisch französischen Aperitif.
Außerhalb der Arbeit am Waschhaus musste natürlich auch für Verpflegung gesorgt werden. Drei Mahlzeiten am Tag wurden von uns Jugendlichen bei jedem Wetter geplant, vorbereitet und gekocht. Das Wetter war leider nicht immer auf unserer Seite, aber mit Humor und guter Laune haben wir auch den vielen Regen und Wind durchgestanden.
Eines unserer Highlights der Woche war auf jeden Fall das Segeln mit Katamaranen. In einer Segelschule bekamen wir eine Einweisung in das 1 x 1 des Segelns und schon ging es zu dritt oder zu viert raus auf das Meer. Aber auch die anderen Aktivitäten wie Wanderungen auf der Insel, die unzählige malerische Orte hat, bis hin zum Crêpe-Essen und Schwimmen waren immer mit sehr viel Spaß und Freude verbunden.
Alle zusammen hatten wir sehr viele schöne und lustige Augenblicke. Zurück nach Hause nehmen wir Erfahrungen, die uns noch lange begleiten werden und Momente, die unsere Fahrt nach Frankreich zu einem gelungenen kulturellen und sozialen Austausch machen.

Emely Leinweber, Q 1

 

Drittortbegegnung in der Bretagne

Die Drittortbegnung auf der bretonischen Insel Groix mit unserem Nachbarland Frankreich fand dieses Jahr erstmals statt und wurde zwischen dem RBG und La Ligue de l‘enseignement organisiert. Sie verfolgte mehrere Ziele:

  • die Sanierung eines seit über 50 Jahren stillgelegten Waschhauses
  • die Stärkung der Deutsch-Französischen Freundschaft
  • die Vertiefung der Interkulturellen, sowie der Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler
  • die Ermöglichung des CertiLingua-Projektes in Frankreich

Sieben Schülerinnen und Schüler aus ganz Frankreich trafen auf 7 Schülerinnen des RBG, um dort gemeinsam in einem Ferienlager ihren Alltag und ihre Freizeit zu gestalten. Zusätzlich arbeiteten sie freiwillig und erfolgreich an der Sanierung des kulturellen Erbes der Inseleinwohner: einem der insgesamt 32 Waschhäuser, welche vollständig saniert werden sollen. Dabei wurden sie von zwei französischen Sprachanimateurinnen und ihrem Französischlehrer des RBG begleitet und unterstützt. Die finanzielle Förderung des Projektes wurde vom Deutsch-Französischen Jugendwerk übernommen.

Julien Chabo, Französischlehrer