Schüleraustausch San Diego

Bereits seit einiger Zeit besteht unter der Leitung von Corinna Henning eine Schulpartnerschaft zwischen dem Rudolph-Brandes-Gymnasium in Bad Salzuflen und der Albert Einstein Charter Middle School in San Diego, USA. Nun hat zum ersten Mal ein Schulaustausch stattgefunden und 15 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen haben zusammen mit ihren Lehrkräften Tina Brockmann und Michael Schreiber Kalifornien besucht.


Während des zweiwöchigen Aufenthalts besuchten sie den Unterricht der amerikanischen Partnerschule, eine Middle School mit deutschem Schwerpunkt. Die Schülerinnen und Schüler hatten laut Marla Wehrspann „die Möglichkeit, neue Freunde zu finden und mehr über das Leben in den USA erfahren zu können.“ Nach dem Unterricht und an Programmtagen lernten sie in der Millionenstadt beispielsweise den berühmten San Diego Zoo, die Old Town und den Balboa Park kennen. Auch kulturell lernten sie die USA besser kennen, indem sie zum Beispiel ein Baseballspiel der Padres besucht haben.

Aufgrund seiner Lage im Bundesstaat Kalifornien bietet die Stadt die Möglichkeit, verschiedene Strände zu besuchen, und ein Highlight des Austauschs war sicherlich die Welcome Party am Mission Beach, denn Robben, Delfine und Pelikane gehören genauso zum Leben in San Diego wie Corndogs und Muffins.

Alle werden diese zwei Wochen sicherlich in bester Erinnerung behalten und freuen sich auf den Gegenbesuch ihrer Austauschpartner im Frühjahr 2024. Für Alina Sindermann war es „eine unvergesslich schöne Zeit!“ Sie sagt außerdem: „Ich würde es jedem weiterempfehlen, der die Möglichkeit hat, daran teilzunehmen! Ich würde es jederzeit wiederholen!“

Die langfristig angelegte Kooperation mit der Albert Einstein Academy bietet nun auch Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I die Möglichkeit eines interkontinentalen Austauschs, welcher das breite fremdsprachlich-interkulturelle Profil am RBG mit bilingualem Unterricht, zahlreichen internationalen Schüleraustauschen, Erasmus+-Projekten und dem CertLingua-Exzellenzlabel ergänzt. So wird nun auch am RBG die Partnerschaft mit unserem wichtigsten transatlantischen Partner gelebt und für die Schülerinnen und Schüler erfahrbar.

Tina Brockmann und Michael Schreiber

Erfolgreiche erste Durchführung des Erasmus+ Projekts mit einer Partnerschule in Madrid

Ein weiteres Mal wurde das Erasmus+ Projekt „Wir wollen mitwirken! – Partizipationsmöglichkeiten Jugendlicher in der Demokratie“ von Schülerinnen des Rudolph-Brandes-Gymnasiums durchgeführt. Vom 16. bis zum 22. Oktober 2023 ging es jedoch nicht zur Partnerschule nach Italien, sondern zum ersten Mal wurde das Colegio Los Abetos in Spanien besucht. 11 Schülerinnen flogen mit ihren Lehrerinnen Juliane Luchte und Katharina Koch in die Hauptstadt Spaniens, um in Manzanares El Real (Comunidad Autónoma Madrid) eine Woche die spanische (Schul-)Kultur wie auch Demokratie zu erleben. Dank der bewilligten Finanzierungshilfen durch das europäische Erasmus+ Programm für Kurzzeitprojekte war die Mobilität für alle Beteiligten kostenneutral.

Neben der Erarbeitung, Durchführung und Auswertung einer schulischen Umfrage zu demokratischen Partizipationsmöglichkeiten stand natürlich auch der interkulturelle und sprachliche Austausch mit den spanischen Schülerinnen und Schülern im Vordergrund. So fanden die Woche über viele gemeinsame Aktivitäten statt: von Präsentationen über die Kultur und Besonderheiten der Region, über das Mittagessen in der Schulmensa, der Teilnahme am Unterricht und einer Clean-up-Aktion am Stausee mit der Umweltorganisation Ecomar bis hin zu den Ausflügen nach Toledo und ins Zentrum Madrids, wo der Königspalast sowie das Parlament besucht wurden.

Insgesamt war es für beide Seiten eine sehr ertragreiche und inspirierende Begegnung, von denen alle noch lange erzählen werden, sodass man sich auch in Zukunft eine langfristige Erasmus-Kooperation zwischen dem RBG und dem Colegio wünscht.

Die positive Erfahrung spiegelt sich auch in den Stimmen der Schülerinnen Azra, Emely, Hengwin und Julia wider:

„Ohne genau zu wissen, was uns alle bei dieser ersten Erasmusbegegnung mit der neuen Partnerschule in Spanien erwarten würde, sind wir am Montag nach den Herbstferien ab Düsseldorf nach Spanien aufgebrochen. Doch alle Erwartungen wurden in einer Woche übertroffen: mit neuen Freundschaften, neuen Erfahrungen und einer Menge Erinnerungen sind wir am Sonntag die Heimreise angetreten. Während unseres Aufenthalts in Manzanares El Real, welches in den Bergen nordwestlich von Madrid liegt, haben wir nicht nur die dortige Schule besucht, sondern mit Madrid und Toledo auch gleich zwei spanische Städte kennengelernt. Den Dienstag haben wir nach der Begrüßung und einer Führung durch die Schule mit einer Clean-up-Aktion an einem für die Region wichtigen Stausee begonnen. Die gesamte Schule „Colegio los Abetos“ hat uns freundlich empfangen und alle waren sehr neugierig auf die deutschen Gäste. Drei Tage lang haben wir die spanischen Schülerinnen und Schüler und ihre Stadt kennengelernt. Am Mittwoch gab es ein Treffen mit dem Bürgermeister, der uns einiges über seine Stadt berichtet und unsere zahlreichen Fragen rund um die demokratische Beteiligung von Jugendlichen beantwortet hat. Den Donnerstag haben wir bei Rekordregen draußen drinnen in der Schule verbracht, wo wir an verschiedenen Unterrichtsstunden teilnehmen und den spanischen SchülerInnen unser Erasmusprojekt, für das wir an den vorherigen Tagen Umfragen erstellt und durchgeführt hatten, präsentieren konnten.

Am Freitag haben wir mit zwei spanischen Klassen einen Ausflug in die Hauptstadt Madrid gemacht und dort alle wichtigen Sehenswürdigkeiten besichtigt. Besonders beeindruckt hat uns der Palacio Real und der Congreso de los Diputados, das Pendant zum deutschen Bundestag. So bekamen wir einen groben Einblick in die konstitutionelle Monarchie Spaniens. Natürlich gab es später auch Zeit zum Souvenir shoppen. Am Samstag fuhren wir nach Toledo, die ehemalige Hauptstadt Spaniens. Die Stadt hat uns aufgrund ihrer Geschichte und einzigartigen Atmosphäre nachhaltig begeistert. Die Architektur in beiden Großstädten war einmalig und bot die perfekte Kulisse für viele Erinnerungsfotos.

Für uns alle war es eine unvergessliche Reise. Wir haben viel erlebt und gelernt und sind dankbar für die einmalige Möglichkeit, Teil dieser Erasmusmobilität gewesen zu sein.“

 

 

MINT hautnah erleben: Der Lippe.MINT Tag 2023

Der Lippe MINT Tag ist für unsere Schülerinnen und Schüler eine der aufregendsten Veranstaltungen im Rahmen unseres MINT Profils. Hier haben Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich aus erster Hand über eine breite Palette von Berufen und Studiengängen in den Bereichen Naturwissenschaften und Technik zu informieren. Die Förderung von naturwissenschaftlichem Interesse und die Vorbereitung unserer Schülerinnen und Schüler auf eine vielversprechende Zukunft in den MINT-Bereichen stehen bei uns im Mittelpunkt. Daher freuen wir uns, dass wir auch in diesem Jahr mit 40 Schülerinnen und Schülern Teil dieser besonderen Veranstaltung in Lippe sein durften.
Im folgenden Bericht werden drei unserer Schülerinnen aus der 9. Klasse ihre Erlebnisse und Erkenntnisse vom Lippe MINT Tag teilen. Weiterlesen

Wichtige Info zum Schülerverkehr Bad Salzuflen Linie 963 Fahrt 8

Das Verkehrsunternehmen teilte mit, dass nach den Herbstferien, ab dem 16.10.2023, die Abfahrt um zehn Minuten vorgezogen wird.

Hinweis: Auch Fahrt 10 (ab 07:02 Uhr) fährt die Haltestelle Gesundheitszentrum an.

Anbei der aktualisierte und markierte Fahrplan. Bitte skrollen Sie bei Bedarf den zehnseitigen Fahrplan herunter.

Linie-963-ab-16.10.2023.pdf

 

 

Schulbegleithündin Frieda: Eine Freundin für den Schulalltag

Vorstellung

Frieda ist eine schwarze Labrador Retriever Hündin. Sie ist die Hündin unserer Kollegin Frau Schneider (Mathe, Physik). Durch ihr offenes und freudiges Wesen, ihre Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen und ihre große Motivation, bringt Frieda die besten Voraussetzungen für einen Schulhund mit. Sie zeigt keine Aggressionsbereitschaft, besitzt einen guten Grundgehorsam und ist sehr an Frau Schneider orientiert. Als Lehrerin liegt Frau Schneider nicht nur die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler am Herzen, sondern auch deren Wohlbefinden und soziale Entwicklung.
Frieda hat gemeinsam mit Frau Schneider einen Eignungstest für therapeutisch eingesetzte Hunde abgelegt. Gemeinsam durchlaufen sie aktuell eine einjährige Ausbildung als Therapiebegleithundeteam, um unsere Schülerinnen und Schüler verantwortungsbewusst und sinnhaft durch ihre Schulzeit begleiten zu können. Regelmäßige Gesundheitschecks, Impfungen und Prophylaxe gehören ebenso zum Pflichtprogramm eines Schulhundes. Frau Schneider und Frieda möchten mit diesem Projekt einen Beitrag dazu leisten, dass die Schulzeit nicht nur erfolgreich, sondern auch positiv und erfüllend ist.
Frieda begleitet Frau Schneider an zwei Tagen in der Woche während ihrer Unterrichtsstunden in ihre Klassen. Gelegentlich besucht das Team auch andere Klassen im Rahmen von Projekten oder begleitet Wandertage. Im Vorfeld werden mit den Schülerinnen und Schülern immer Regeln zum Umgang mit einem Hund und zum Verhalten im Schulhund-Unterricht erarbeitet. Dazu zählt beispielsweise, dass der Ruheplatz eine ungestörte Pause für Frieda bedeutet, dass die Lautstärke im Raum angemessen bleiben muss oder dass nach jedem Kontakt die Hände gewaschen werden müssen.

Warum ein Schulhund?
Im Rahmen der sogenannten „tiergestützten Pädagogik“ werden speziell ausgebildete Hunde „systematisch in der Schule zur Verbesserung der Lernatmosphäre und individuellen Leistungsfähigkeit sowie des Sozialverhaltens der Schüler“ eingesetzt. Mittlerweile gibt es viele Studien über die Wirkung von Hunden im Unterricht. Dazu zählen beispielsweise

  • Stressreduktion: Friedas Anwesenheit trägt zur Entspannung und Stressabbau bei. Die Atmosphäre im Klassenraum wird gleich eine ganz andere, sobald Frieda den Raum betritt. Die Schule wird dadurch von den Schülerinnen und Schülern als positiver Ort wahrgenommen und die Freude auf den Schulbesuch wächst.
  • Förderung von Sozialkontakten und Beziehung: Der Umgang mit Frieda fördert Empathie und soziale Fähigkeiten. Rücksicht, Fürsorge und respektvoller Umgang bekommen eine ganz neue Bedeutung. Hunde machen es durch ihren unvoreingenommenen Kontakt einfacher, eine emotionale Beziehung zu anderen aufzubauen.
  • Positive Stimmung mit Motivation und Konzentration: Die Schülerinnen und Schüler sind motivierter und konzentrierter, wenn Frieda in der Nähe ist. Eine kleine Streicheleinheit mit ihr kann sowohl Belohnung als auch Arbeitsmotivation sein. Die aktive Beteiligung von Frieda im Lernprozess im Rahmen von kleinen Übungen und Aufgaben ermöglicht einen anderen Zugang zu den Lerninhalten und bindet alle Schülerinnen und Schüler ein.

Das Hauptziel ist es, den Schülerinnen und Schülern zu helfen, positive Verhaltensweisen zu fördern und ein unterstützendes Lernumfeld zu schaffen. Der Kontakt mit Frieda ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, ein vertieftes Verständnis für Tiere zu entwickeln und Aspekte des Miteinanders auf ihre Umgebung zu übertragen. Ihre Anwesenheit in der Klasse ist eine wertvolle Ergänzung zum Lernprozess.

Der „Elch“ singt wieder!

Der Eltern-/Lehrerchor („Elch“) startet wieder!

Am Rudolph-Brandes-Gymnasium gab es bis vor „Corona“ nicht nur mehrere Chöre und das Orchester für die Schülerinnen und Schüler, sondern als kleines „Schmankerl“ auch den „Eltern-/Lehrerchor“, den sogenannten „Elch“.

Nun startet auch dieses Ensemble unter der Leitung des stellvertretenden Schulleiters und Musiklehrers Burkhard Schmidt wieder. An drei oder vier Abenden wird ein kleiner Beitrag (ca. drei Chorsätze) für das nächste Weihnachtskonzert erarbeiten.

Die genauen Termine werden beim ersten Treffen mit allen Interessenten gemeinsam festgelegt. Dabei wechseln in der Regel die Wochentage, damit evtl. Kollisionen mit anderen festen Terminen für Sie nicht zu problematisch sind.

In diesem Halbjahr treffen wir uns zur ersten Probe am

Donnerstag, dem 28. September 2023, 18:30-20:00 Uhr,
im PZ des Schulzentrums Lohfeld.

Das Arbeitsziel wird das Weihnachtskonzert am Mittwoch, dem 13. Dezember 2023, um 19:30 Uhr in der Konzerthalle sein.

Der „Elch“ ist eine unkomplizierte Möglichkeit, den Eltern, Lehrerinnen und Lehrern einmal auf ganz andere Weise zu begegnen. Besondere Vorkenntnisse sind nicht nötig, Sie brauchen auch nicht vorzusingen.

Kommen Sie einfach vorbei, eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht notwendig.

Reisebericht Australien

Harbour Bridge: Nele Böhm, Surya Holzhausen, Hugh Gibbons und Ben Hadassin (v. l. n. r.). Foto: Surya

Oper: Ella Collins, Luna Kaiphas, Liv Schade und Mathilda Randall (v. l. n. r.). Foto: Surya

Mitte Juni ging es für mich und sechs weitere Mädchen auf das bisher vermutlich aufregendste Abenteuer unseres Lebens. Unser Ziel war Australien, genauer gesagt Sydney, um dort sechs Wochen bei einer Gastfamilie zu leben, die International Grammar School (IGS) mit unseren Austauschpartnern zu besuchen und die australische Kultur besser kennen zu lernen.

Am 10. Juni machte sich unsere kleine Reisegruppe, bestehend aus Nele Böhm, Larissa Dehmel, Luna Kaiphas, Julie Müller, Liv Schade, Talia Seidel und mir, auf den Weg nach „Down Under“. Nach einer 24 stündigen Reise kamen wir endlich an und wurden herzlich, offen und freudig willkommen geheißen. In den folgenden Wochen durften wir den Schullalltag an der IGS besser kennen lernen, haben Freundschaften geschlossen sowie Sydney und Australien entdeckt. Unsere Reisen nach Jervis Bay, in die Blue Mountains, nach Melbourne und viele weitere spannende Ausflüge in den Zoo, zum Luna Park oder in die Art Gallery of NSW haben wir unseren tollen Gastfamilien zu verdanken, die unseren Austausch zu etwas ganz Besonderem und Unvergesslichem gemacht haben. Auch wenn uns der Abschied schwerfiel, freuen wir uns nun umso mehr auf unsere „Exchange Students“ aus Sydney, die uns im Winter dieses Jahres besuchen kommen.

Nochmal ein ganz großes Dankeschön an unsere Gastfamilien, die IGS und an alle, die unseren Aufenthalt einzigartig gemacht haben! Wir können es kaum erwarten, unsere Austauschpartner bald wiederzusehen!

(Surya Holzhausen, Q1)

Burkhard Schmidt wird stellvertretender Schulleiter

Die Lippische Landeszeitung berichtete am 16.08.2023.

Neuer stellvertretender Schulleiter!

Burkhard Schmidt, stellvertretender Schulleiter am RBG

Das Rudolph-Brandes-Gymnasium hat einen neuen stellvertretenden Schulleiter: Burkhard Schmidt wurde nun von der Bezirksregierung offiziell mit dieser Aufgabe betraut, nachdem er sie im vergangenen Schuljahr bereits kommissarisch übernommen hatte. Er tritt damit die Nachfolge von Clemens Boppré an, der im vergangenen Jahr Schulleiter bei uns wurde.

Burkhard Schmidt ist in der Bad Salzufler Schullandschaft wahrlich kein Unbekannter: Seit 1997 unterrichtet der 57jährige Vater zweier erwachsener Töchter die Fächer Musik und Geschichte: Zunächst am Gymnasium Aspe, nach der Zusammenlegung der beiden städtischen Gymnasien am Rudolph-Brandes-Gymnasium, wo er ab 2016 auch als Mittelstufenkoordinator tätig war.
In seiner neuen Funktion möchte er seine pädagogischen und organisatorischen Erfahrungen einbringen und zudem eine neue Stufe der Verantwortung übernehmen: „Um die vielfältigen Herausforderungen an Schule im 21. Jahrhundert meistern zu können, ist ein ständiger Dialog mit allen am Schulleben Beteiligten notwendig. Bei über 1.000 Schülerinnen und Schülern, rund 80 Lehrkräften und vielfältigen Kontakten zu außerschulischen Partnern und der Stadt als Schulträger ist kein Arbeitstag wie der andere. Das ist ungemein reizvoll! Die bereits erfahrene Unterstützung seitens des Kollegiums und die unkomplizierte Zusammenarbeit mit Herrn Boppré wirken dabei zusätzlich motivierend.“
Neben den neuen Schulleitungsaufgaben schlägt sein Herz aber nach wie vor auch für seine beiden Fächer: So möchte er zwei Projekte „reaktivieren“, die coronabedingt pausieren mussten: Der Austausch mit der polnischen Partnerschule in Świętochłowice soll wieder stattfinden, ist doch die Verständigung mit Osteuropa vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte und der gegenwärtigen geopolitischen Lage von besonderer Bedeutung. Auch wird der „Elch“, der „Eltern-/Lehrerchor“, bald wieder zu hören sein. Der „Elch“ verbindet die beiden Gruppen der Schulgemeinschaft in unkomplizierter Weise und wird im nächsten Weihnachtskonzert wieder auftreten.
Wir gratulieren Herrn Schmidt ganz herzlich zu seinem neuen Amt und wünschen ihm eine glückliche Hand bei der Ausübung seines Dienstes in der neuen Rolle!

Soziales Projekt in der Bretagne

Im Bild von links nach rechts: Französischlehrer Julien Chabo, Marie Krawinkel, Finja Engel, Allegra Lipinski, Jette Dörries, Lilli Malcher, Emely Leinweber, Florentine Lienekampf.

Am Donnerstagabend in der fünften Ferienwoche ging es für uns, fünf Schülerinnen der Q 2 und zwei der Q 1 zusammen mit Herrn Chabo nach Frankreich. Vor uns stand eine Woche Campen auf der Insel „Groix“, zusammen mit sieben französischen Jugendlichen und zwei Betreuern.
Im Vordergrund dieses kulturellen und sozialen Austausches stand die Arbeit an einem alten bretonischen Waschhaus, welches wir wieder instandsetzen wollten. Lediglich drei Tage haben wir gebraucht, um das bretonische Waschhaus freizulegen, sodass uns noch genug Zeit blieb, die Insel zu erkunden.
Belohnt wurden wir mit großer Dankbarkeit von den Initiatoren des Projekts und einem typisch französischen Aperitif.
Außerhalb der Arbeit am Waschhaus musste natürlich auch für Verpflegung gesorgt werden. Drei Mahlzeiten am Tag wurden von uns Jugendlichen bei jedem Wetter geplant, vorbereitet und gekocht. Das Wetter war leider nicht immer auf unserer Seite, aber mit Humor und guter Laune haben wir auch den vielen Regen und Wind durchgestanden.
Eines unserer Highlights der Woche war auf jeden Fall das Segeln mit Katamaranen. In einer Segelschule bekamen wir eine Einweisung in das 1 x 1 des Segelns und schon ging es zu dritt oder zu viert raus auf das Meer. Aber auch die anderen Aktivitäten wie Wanderungen auf der Insel, die unzählige malerische Orte hat, bis hin zum Crêpe-Essen und Schwimmen waren immer mit sehr viel Spaß und Freude verbunden.
Alle zusammen hatten wir sehr viele schöne und lustige Augenblicke. Zurück nach Hause nehmen wir Erfahrungen, die uns noch lange begleiten werden und Momente, die unsere Fahrt nach Frankreich zu einem gelungenen kulturellen und sozialen Austausch machen.

Emely Leinweber, Q 1

 

Drittortbegegnung in der Bretagne

Die Drittortbegnung auf der bretonischen Insel Groix mit unserem Nachbarland Frankreich fand dieses Jahr erstmals statt und wurde zwischen dem RBG und La Ligue de l‘enseignement organisiert. Sie verfolgte mehrere Ziele:

  • die Sanierung eines seit über 50 Jahren stillgelegten Waschhauses
  • die Stärkung der Deutsch-Französischen Freundschaft
  • die Vertiefung der Interkulturellen, sowie der Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler
  • die Ermöglichung des CertiLingua-Projektes in Frankreich

Sieben Schülerinnen und Schüler aus ganz Frankreich trafen auf 7 Schülerinnen des RBG, um dort gemeinsam in einem Ferienlager ihren Alltag und ihre Freizeit zu gestalten. Zusätzlich arbeiteten sie freiwillig und erfolgreich an der Sanierung des kulturellen Erbes der Inseleinwohner: einem der insgesamt 32 Waschhäuser, welche vollständig saniert werden sollen. Dabei wurden sie von zwei französischen Sprachanimateurinnen und ihrem Französischlehrer des RBG begleitet und unterstützt. Die finanzielle Förderung des Projektes wurde vom Deutsch-Französischen Jugendwerk übernommen.

Julien Chabo, Französischlehrer