Ein weiteres Mal wurde das Erasmus+ Projekt „Wir wollen mitwirken! – Partizipationsmöglichkeiten Jugendlicher in der Demokratie“ von Schülerinnen des Rudolph-Brandes-Gymnasiums durchgeführt.
Vom 16. bis zum 22. Oktober 2023 ging es jedoch nicht zur Partnerschule nach Italien, sondern zum ersten Mal wurde das Colegio Los Abetos in Spanien besucht. 11 Schülerinnen flogen mit ihren Lehrerinnen Juliane Luchte und Katharina Koch in die Hauptstadt Spaniens, um in Manzanares El Real (Comunidad Autónoma Madrid) eine Woche die spanische (Schul-)Kultur wie auch Demokratie zu erleben. Dank der bewilligten Finanzierungshilfen durch das europäische Erasmus+ Programm für Kurzzeitprojekte war die Mobilität für alle Beteiligten kostenneutral.
Neben der Erarbeitung, Durchführung und Auswertung einer schulischen Umfrage zu demokratischen Partizipationsmöglichkeiten stand natürlich auch der interkulturelle und sprachliche Austausch mit den spanischen Schülerinnen und Schülern im Vordergrund. So fanden die Woche über viele gemeinsame Aktivitäten statt: von Präsentationen über die Kultur und Besonderheiten der Region, über das Mittagessen in der Schulmensa, der Teilnahme am Unterricht und einer Clean-up-Aktion am Stausee mit der Umweltorganisation Ecomar bis hin zu den Ausflügen nach Toledo und ins Zentrum Madrids, wo der Königspalast sowie das Parlament besucht wurden.
Insgesamt war es für beide Seiten eine sehr ertragreiche und inspirierende Begegnung, von denen alle noch lange erzählen werden, sodass man sich auch in Zukunft eine langfristige Erasmus-Kooperation zwischen dem RBG und dem Colegio wünscht.
Die positive Erfahrung spiegelt sich auch in den Stimmen der Schülerinnen Azra, Emely, Hengwin und Julia wider:

„Ohne genau zu wissen, was uns alle bei dieser ersten Erasmusbegegnung mit der neuen Partnerschule in Spanien erwarten würde, sind wir am Montag nach den Herbstferien ab Düsseldorf nach Spanien aufgebrochen. Doch alle Erwartungen wurden in einer Woche übertroffen: mit neuen Freundschaften, neuen Erfahrungen und einer Menge Erinnerungen sind wir am Sonntag die Heimreise angetreten. Während unseres Aufenthalts in Manzanares El Real, welches in den Bergen nordwestlich von Madrid liegt, haben wir nicht nur die dortige Schule besucht, sondern mit Madrid und Toledo auch gleich zwei spanische Städte kennengelernt. Den Dienstag haben wir nach der Begrüßung und einer Führung durch die Schule mit einer Clean-up-Aktion an einem für die Region wichtigen Stausee begonnen. Die gesamte Schule „Colegio los Abetos“ hat uns freundlich empfangen und alle waren sehr neugierig auf die deutschen Gäste. Drei Tage lang haben wir die spanischen Schülerinnen und Schüler und ihre Stadt kennengelernt. Am Mittwoch gab es ein Treffen mit dem Bürgermeister, der uns einiges über seine Stadt berichtet und unsere zahlreichen Fragen rund um die demokratische Beteiligung von Jugendlichen beantwortet hat. Den Donnerstag haben wir bei Rekordregen draußen drinnen in der Schule verbracht, wo wir an verschiedenen Unterrichtsstunden teilnehmen und den spanischen SchülerInnen unser Erasmusprojekt, für das wir an den vorherigen Tagen Umfragen erstellt und durchgeführt hatten, präsentieren konnten. 
Am Freitag haben wir mit zwei spanischen Klassen einen Ausflug in die Hauptstadt Madrid gemacht und dort alle wichtigen Sehenswürdigkeiten besichtigt. Besonders beeindruckt hat uns der Palacio Real und der Congreso de los Diputados, das Pendant zum deutschen Bundestag. So bekamen wir einen groben Einblick in die konstitutionelle Monarchie Spaniens. Natürlich gab es später auch Zeit zum Souvenir shoppen. Am Samstag fuhren wir nach Toledo, die ehemalige Hauptstadt Spaniens. Die Stadt hat uns aufgrund ihrer Geschichte und einzigartigen Atmosphäre nachhaltig begeistert. Die Architektur in beiden Großstädten war einmalig und bot die perfekte Kulisse für viele Erinnerungsfotos.
Für uns alle war es eine unvergessliche Reise. Wir haben viel erlebt und gelernt und sind dankbar für die einmalige Möglichkeit, Teil dieser Erasmusmobilität gewesen zu sein.“
MINT-Adventskalender 2023: Ein voller Erfolg!
Der MINT-Adventskalender ist eine spannende Aktion, bei der die Schülerinnen und Schüler jeden Tag im Dezember ein kniffliges Rätsel aus den Fächern Mathematik, Biologie, Physik, Chemie und Informatik lösen können. Hierzu müssen Sie zunächst auf dem Adventskalender den passenden QR-Code suchen und gelangen dann auf eine Homepage, wo sie das Rätsel finden und die Lösung eintragen können. Die Rätsel sind nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam und fördern das logische Denken und die Kreativität.
In diesem Jahr haben 67 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5 bis 7 am MINT-Adventskalender teilgenommen und insgesamt 1035 Antworten eingereicht. Besonders hervorzuheben sind die drei besten Schülerinnen und Schüler, die zusammen den 1. Platz belegt haben: Leni Jentsch (5e), Jarne Grod (5b) und Timo Müller (6c). Sie haben jeweils 23 der 24 Rätsel richtig gelöst und damit fast die volle Punktzahl erreicht. Das ist eine beeindruckende Leistung. Herzlichen Glückwunsch.
Als Preis haben sie jeweils einen Kosmos-Kasten erhalten, der vom Förderverein gesponsert wurde. Die Kosmos-Kästen enthalten spannende Experimente und Baukästen zu verschiedenen MINT-Themen, mit denen die Schülerinnen und Schüler zu Hause weiter forschen und entdecken können.
Wir danken allen Schülerinnen und Schülern für ihr Teilnahme und ihre Begeisterung und freuen uns schon auf den nächsten MINT-Adventskalender im Jahr 2024!
Schulleiter Herr Boppré, Leni Jentsch (5e), Timo Müller (6c), Jarne Grod (5b), Tristan Ulrich
Bild: Rudolph-Brandes-Gymnasium
Argentinische Austauschschülerinnen zu Gast in Bad Salzuflen
Foto: Koordinatorin Katharina Koch, Anne Flucke, die beiden Austauschpartnerinnen Emely Leinweber und Schulleiter Clemens Boppré.
Seit dem 3. Advent befinden sich zwei argentinische Austauschschülerinnen aus Buenos Aires bei uns in Bad Salzuflen. Sie leben für zwei Monate in Gastfamilien und sind Teil eines bundesweiten Austausches mit der plurilingualen Goethe-Schule der argentinischen Hauptstadt, wo sie das deutsche internationale Abitur anstreben. In Bad Salzuflen werden sie nicht nur viele kulturelle Eindrücke und Unterrichtserfahrungen sammeln, sondern auch zum ersten Mal Weihnachten im Winter erleben. Außerdem werden sie mit allen argentinischen Austauschschülerinnen und -schülern im Januar eine Studienfahrt nach Bayern machen, wo sie mehrere Universitäten im Hinblick auf mögliche Zukunftsperspektiven besuchen werden.
Das RBG beteiligt sich an dem Austausch mit Buenos Aires bereits seit 2019. Jedes Jahr ab Mitte Dezember kommen die lateinamerikanischen PartnerInnen für zwei Monate nach Bad Salzuflen, während das RBG über die Sommerferien Schülerinnen und Schüler der Q1 für ebenfalls zwei Monate nach Buenos Aires entsendet. Bei Fragen rund um den Austausch oder bei Interesse ist Frau Katharina Koch die richtige Ansprechpartnerin.
Die Stadtwerke kündigen umfangreiche Busumleitungen aufgrund von Tiefbauarbeiten an
Aufgrund von Tiefbauarbeiten wird die Lockhauser Straße von der Paul-Schneider-Straße bis zur Kreuzung Zubringer B239 einseitig gesperrt. Nur vom Zubringer B239 in Richtung Paul-Schneider Straße kann der Bus fahren.
Die Baumaßnahme erfolgt in zwei Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt, beginnend ab dem 22.01.2024, ist von der Kreuzung Am Zubringer B239 bis zur Haltestellenausfahrt Lockhauser Straße und dauert ca. 3 Wochen. Im Anschluss geht’s dann weiter mit dem zweiten Bauabschnitt von der Haltestellenausfahrt zur Paul-Schneider-Straße. Während der Bauphase ist weiterhin gewährleistet, dass die Busse in die Haltestelle am Schulzentrum rein-und rausfahren können. Nur die Stadtbuslinie 947 in Richtung Wüsten wird nicht am Schulzentrum sowie an den Haltestellen in der Paul-Schneider-Straße halten.
Der Schwimmbus für die Realschule Aspe wird wie gewohnt an der Haltestelle Lockhauser Straße halten.
Folgende Umleitungen werden wir mit unseren Linien vorerst fahren:
Erster Bauabschnitt:
Zweiter Bauabschnitt:
Vorlesewettbewerb am RBG
Auszeichnung im Rahmen des Landeswettbewerbs „bio-logisch“ 2023
Pia-Luisa Strachau, Schülerin der Klasse 10d des Rudolph-Bandes-Gymnasiums, ist für ihr herausragendes Abschneiden beim Landeswettbewerb „bio-logisch“ ausgezeichnet worden. Weiterlesen
Weihnachtskonzert des Rudolph-Brandes-Gymnasiums in der Konzerthalle
Auf dem Programm stehen Werke aus vier Jahrhunderten, so spannt sich der Bogen von der Barockzeit bis hin zu Evergreens der Pop- und Rockgeschichte.
Gestaltet wird der Abend von den „Rudolphis“, dem Jugendchor, der Vokal-AG, dem Salonorchester und dem „Elch“ (Eltern-/Lehrerchor).
Die Leitung haben Andrea Schalk, Burkhard Schmidt und Rüdiger Sperling. Der Eintritt ist frei!
Philosophiekurse des Rudolph Brandes-Gymnasiums besuchen Varenseller Lebenshof
Astrid Reinke, Hofleiterin und Tierärztin, hatte im letzten Halbjahr zwei Philosophiekurse in ihrer Schule besuchte und mit Ihnen zum Thema „Was dürfen wir mit Tieren tun?“ gearbeitet. Im Anschluss kam der Wunsch auf, die Vereinsarbeit von Achtung für Tiere und die Tiere, die in Varensell leben, kennen zu lernen.
Reinke konnte die Bastet-Stiftung aus Hamburg mit ins Boot holen, die sich ebenfalls für Tierschutz in der Bildung engagiert und bereit war die Bustransfers für beide Schulkassen zu finanzieren. Philosophielehrerin Annkathrin Jantke übernahm die Organisation in der Schule und Mitarbeiterinnen von Achtung für Tiere bereiteten den Hof vor. Es gab Führungen durch die Tier-Lebensräume, eine Plakatausstellung und Infomaterial über Tierschutzthemen. Für Zwischendurch hatten Ehrenamtliche einen leckeren veganen Imbiss zubereitet.
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Der MINT-Adventskalender am RBG
„Lange Nacht der Mathematik“ am RBG
Fatema Bashir, Hammad Bashir, Nico Keil, Faisal Mohammed (v.l.n.r.) knobeln an den Aufgaben, Bild: RBG
Eine ganze Nacht an Aufgaben knobeln und versuchen, mit logischem Denken und geometrischem Vorstellungsvermögen mathematische Probleme zu lösen. Mit diesem Ziel trafen sich am 24.November 2023 35 Schülerinnen und Schüler aus der Sekundarstufe I zur alljährlichen langen Nacht der Mathematik.
Der Wettbewerb “Lange Nacht der Mathematik”, der von Mathematiklehrerinnen und -lehrern aus Neumünster organisiert wird, hatte erneut zum Knobeln aufgerufen. Um 18 Uhr haben sich die Teams auf der Webseite registriert und gespannt auf die Aufgaben gewartet. Leider verschob sich das Verteilen der Aufgaben, da sich zu viele Teams gleichzeitig registriert hatten. Mit einer kurzen Verzögerung konnten alle mit der Bearbeitung der Aufgaben anfangen.
Also hieß es ab jetzt grübeln, rätseln, probieren und diskutieren. Einige Aufgaben erwiesen sich im Laufe des Abends als sehr knifflig und schwierig. Hier war der Teamgeist der Schülerinnen und Schüler besonders gefragt. Um eine Runde weiterzukommen, mussten alle Aufgaben vollständig gelöst werden. Alle Schülerinnen und Schüler unterstützten sich gegenseitig und konnten so gemeinsam richtige Ergebnisse herausfinden.
Nach der Verleihung von Urkunden machten sich die zufriedenen, aber etwas erschöpften Schülerinnen und Schüler sowie die betreuenden Lehrkräfte um Mitternacht auf den Heimweg. Insgesamt war es ein spannender Abend und viele nahmen sich vor, bei der nächsten „Langen Nacht der Mathematik“ wieder dabei zu sein!
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Oberstufenschülerinnen und -schüler für die Unterstützung.
Einladung zum Tag der offenen Tür 2023
Beim Klick auf eines der Bilder öffnet sich die PDF-Datei der Einladung zum Download.
Weitere Informationen zum Tag der offenen Tür 2023
Der Tag der offenen Tür richtet sich auch an interessierte Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Haupt- und Realschulen und an deren Eltern.
Hier beginnt die Begrüßung um 10:00 Uhr, bevor dann ausführlich über die Abschlüsse und die Struktur des Bildungsgangs in der gymnasialen Oberstufe am RBG informiert wird.
Eine Führung durch das Gebäude rundet das Programm ab. Treffpunkt ist der Eingang zum Verwaltungstrakt (Gebäudeteil C, Nähe Eingang Schwimmbad).
Individuelle Beratungen werden sich anschließen.
Erasmus+ Gallarate
Seit dem 25. November 2023 befinden sich 20 Schülerinnen des RBG für eine Woche in Italien, um dort an ihren Projekten zum Thema „How can we become more sustainable?“ („Wie können wir umweltfreundlicher werden?“) zu arbeiten. Die An- und Abreise erfolgt umweltfreundlich mit dem Zug.
Während zehn der Schülerinnen in italienischen Gastfamilien wohnen und dort die italienische Lebensweise kennenlernen, wohnen die übrigen Schülerinnen mit ihren Lehrerinnen in einem B&B. Alle treffen sich jeden Tag, um in unserer Partnerschule, dem Istituto Gadda Rosselli, zusammen mit italienischen Schülerinnen und Schülern an ihren Projekten zu arbeiten. Sie vergleichen zum Beispiel die Pfandsysteme der beiden Länder oder untersuchen die Wasserqualität des italienischen Flusses Ticino, um diese mit der Wasserqualität des Haferbachs zwischen Oerlinghausen und Lage zu vergleichen. Auch ein Kunstwerk aus recycelten Materialien wird entstehen.
Zum zweiten Mal ist es dem RBG gelungen, im Rahmen des Erasmus+ Programms der EU Gelder zu erhalten, die es ermöglichen, den gesamten Austausch für alle deutschen Teilnehmerinnen kostenneutral zu gestalten. Da nur die Hälfte der deutschen Teilnehmerinnen Italienisch spricht, ist die Kommunikationssprache des Austauschs Englisch. Begleitet wird der Austausch in diesem Jahr von Frau Kinzl, welche die Schülerinnen auf der inhaltlichen Seite der Projekte unterstützt, und der Italienischlehrerin Frau Brockmann.
Gelebte Völkerfreundschaft und ein Zeichen gegen den Antisemitismus: Schülerinnen und Schüler des RBG zu Besuch in Polen!
Schüleraustausch San Diego
Bereits seit einiger Zeit besteht unter der Leitung von Corinna Henning eine Schulpartnerschaft zwischen dem Rudolph-Brandes-Gymnasium in Bad Salzuflen und der Albert Einstein Charter Middle School in San Diego, USA. Nun hat zum ersten Mal ein Schulaustausch stattgefunden und 15 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen haben zusammen mit ihren Lehrkräften Tina Brockmann und Michael Schreiber Kalifornien besucht.
Während des zweiwöchigen Aufenthalts besuchten sie den Unterricht der amerikanischen Partnerschule, eine Middle School mit deutschem Schwerpunkt. Die Schülerinnen und Schüler hatten laut Marla Wehrspann „die Möglichkeit, neue Freunde zu finden und mehr über das Leben in den USA erfahren zu können.“ Nach dem Unterricht und an Programmtagen lernten sie in der Millionenstadt beispielsweise den berühmten San Diego Zoo, die Old Town und den Balboa Park kennen. Auch kulturell lernten sie die USA besser kennen, indem sie zum Beispiel ein Baseballspiel der Padres besucht haben.
Aufgrund seiner Lage im Bundesstaat Kalifornien bietet die Stadt die Möglichkeit, verschiedene Strände zu besuchen, und ein Highlight des Austauschs war sicherlich die Welcome Party am Mission Beach, denn Robben, Delfine und Pelikane gehören genauso zum Leben in San Diego wie Corndogs und Muffins.
Alle werden diese zwei Wochen sicherlich in bester Erinnerung behalten und freuen sich auf den Gegenbesuch ihrer Austauschpartner im Frühjahr 2024. Für Alina Sindermann war es „eine unvergesslich schöne Zeit!“ Sie sagt außerdem: „Ich würde es jedem weiterempfehlen, der die Möglichkeit hat, daran teilzunehmen! Ich würde es jederzeit wiederholen!“
Die langfristig angelegte Kooperation mit der Albert Einstein Academy bietet nun auch Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I die Möglichkeit eines interkontinentalen Austauschs, welcher das breite fremdsprachlich-interkulturelle Profil am RBG mit bilingualem Unterricht, zahlreichen internationalen Schüleraustauschen, Erasmus+-Projekten und dem CertLingua-Exzellenzlabel ergänzt. So wird nun auch am RBG die Partnerschaft mit unserem wichtigsten transatlantischen Partner gelebt und für die Schülerinnen und Schüler erfahrbar.
Tina Brockmann und Michael Schreiber
Erfolgreiche erste Durchführung des Erasmus+ Projekts mit einer Partnerschule in Madrid
Ein weiteres Mal wurde das Erasmus+ Projekt „Wir wollen mitwirken! – Partizipationsmöglichkeiten Jugendlicher in der Demokratie“ von Schülerinnen des Rudolph-Brandes-Gymnasiums durchgeführt.
Vom 16. bis zum 22. Oktober 2023 ging es jedoch nicht zur Partnerschule nach Italien, sondern zum ersten Mal wurde das Colegio Los Abetos in Spanien besucht. 11 Schülerinnen flogen mit ihren Lehrerinnen Juliane Luchte und Katharina Koch in die Hauptstadt Spaniens, um in Manzanares El Real (Comunidad Autónoma Madrid) eine Woche die spanische (Schul-)Kultur wie auch Demokratie zu erleben. Dank der bewilligten Finanzierungshilfen durch das europäische Erasmus+ Programm für Kurzzeitprojekte war die Mobilität für alle Beteiligten kostenneutral.
Insgesamt war es für beide Seiten eine sehr ertragreiche und inspirierende Begegnung, von denen alle noch lange erzählen werden, sodass man sich auch in Zukunft eine langfristige Erasmus-Kooperation zwischen dem RBG und dem Colegio wünscht.
Die positive Erfahrung spiegelt sich auch in den Stimmen der Schülerinnen Azra, Emely, Hengwin und Julia wider:
„Ohne genau zu wissen, was uns alle bei dieser ersten Erasmusbegegnung mit der neuen Partnerschule in Spanien erwarten würde, sind wir am Montag nach den Herbstferien ab Düsseldorf nach Spanien aufgebrochen. Doch alle Erwartungen wurden in einer Woche übertroffen: mit neuen Freundschaften, neuen Erfahrungen und einer Menge Erinnerungen sind wir am Sonntag die Heimreise angetreten. Während unseres Aufenthalts in Manzanares El Real, welches in den Bergen nordwestlich von Madrid liegt, haben wir nicht nur die dortige Schule besucht, sondern mit Madrid und Toledo auch gleich zwei spanische Städte kennengelernt. Den Dienstag haben wir nach der Begrüßung und einer Führung durch die Schule mit einer Clean-up-Aktion an einem für die Region wichtigen Stausee begonnen. Die gesamte Schule „Colegio los Abetos“ hat uns freundlich empfangen und alle waren sehr neugierig auf die deutschen Gäste. Drei Tage lang haben wir die spanischen Schülerinnen und Schüler und ihre Stadt kennengelernt. Am Mittwoch gab es ein Treffen mit dem Bürgermeister, der uns einiges über seine Stadt berichtet und unsere zahlreichen Fragen rund um die demokratische Beteiligung von Jugendlichen beantwortet hat. Den Donnerstag haben wir bei Rekordregen draußen drinnen in der Schule verbracht, wo wir an verschiedenen Unterrichtsstunden teilnehmen und den spanischen SchülerInnen unser Erasmusprojekt, für das wir an den vorherigen Tagen Umfragen erstellt und durchgeführt hatten, präsentieren konnten.
Am Freitag haben wir mit zwei spanischen Klassen einen Ausflug in die Hauptstadt Madrid gemacht und dort alle wichtigen Sehenswürdigkeiten besichtigt. Besonders beeindruckt hat uns der Palacio Real und der Congreso de los Diputados, das Pendant zum deutschen Bundestag. So bekamen wir einen groben Einblick in die konstitutionelle Monarchie Spaniens. Natürlich gab es später auch Zeit zum Souvenir shoppen. Am Samstag fuhren wir nach Toledo, die ehemalige Hauptstadt Spaniens. Die Stadt hat uns aufgrund ihrer Geschichte und einzigartigen Atmosphäre nachhaltig begeistert. Die Architektur in beiden Großstädten war einmalig und bot die perfekte Kulisse für viele Erinnerungsfotos.
Für uns alle war es eine unvergessliche Reise. Wir haben viel erlebt und gelernt und sind dankbar für die einmalige Möglichkeit, Teil dieser Erasmusmobilität gewesen zu sein.“
MINT hautnah erleben: Der Lippe.MINT Tag 2023
Der Lippe MINT Tag ist für unsere Schülerinnen und Schüler eine der aufregendsten Veranstaltungen im Rahmen unseres MINT Profils. Hier haben Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich aus erster Hand über eine breite Palette von Berufen und Studiengängen in den Bereichen Naturwissenschaften und Technik zu informieren. Die Förderung von naturwissenschaftlichem Interesse und die Vorbereitung unserer Schülerinnen und Schüler auf eine vielversprechende Zukunft in den MINT-Bereichen stehen bei uns im Mittelpunkt. Daher freuen wir uns, dass wir auch in diesem Jahr mit 40 Schülerinnen und Schülern Teil dieser besonderen Veranstaltung in Lippe sein durften.
Im folgenden Bericht werden drei unserer Schülerinnen aus der 9. Klasse ihre Erlebnisse und Erkenntnisse vom Lippe MINT Tag teilen. Weiterlesen
Wichtige Info zum Schülerverkehr Bad Salzuflen Linie 963 Fahrt 8
Das Verkehrsunternehmen teilte mit, dass nach den Herbstferien, ab dem 16.10.2023, die Abfahrt um zehn Minuten vorgezogen wird.
Hinweis: Auch Fahrt 10 (ab 07:02 Uhr) fährt die Haltestelle Gesundheitszentrum an.
Anbei der aktualisierte und markierte Fahrplan. Bitte skrollen Sie bei Bedarf den zehnseitigen Fahrplan herunter.
Linie-963-ab-16.10.2023.pdf
Schulbegleithündin Frieda: Eine Freundin für den Schulalltag
Frieda ist eine schwarze Labrador Retriever Hündin. Sie ist die Hündin unserer Kollegin Frau Schneider (Mathe, Physik). Durch ihr offenes und freudiges Wesen, ihre Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen und ihre große Motivation, bringt Frieda die besten Voraussetzungen für einen Schulhund mit. Sie zeigt keine Aggressionsbereitschaft, besitzt einen guten Grundgehorsam und ist sehr an Frau Schneider orientiert. Als Lehrerin liegt Frau Schneider nicht nur die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler am Herzen, sondern auch deren Wohlbefinden und soziale Entwicklung.
Frieda hat gemeinsam mit Frau Schneider einen Eignungstest für therapeutisch eingesetzte Hunde abgelegt. Gemeinsam durchlaufen sie aktuell eine einjährige Ausbildung als Therapiebegleithundeteam, um unsere Schülerinnen und Schüler verantwortungsbewusst und sinnhaft durch ihre Schulzeit begleiten zu können. Regelmäßige Gesundheitschecks, Impfungen und Prophylaxe gehören ebenso zum Pflichtprogramm eines Schulhundes. Frau Schneider und Frieda möchten mit diesem Projekt einen Beitrag dazu leisten, dass die Schulzeit nicht nur erfolgreich, sondern auch positiv und erfüllend ist.
Frieda begleitet Frau Schneider an zwei Tagen in der Woche während ihrer Unterrichtsstunden in ihre Klassen. Gelegentlich besucht das Team auch andere Klassen im Rahmen von Projekten oder begleitet Wandertage. Im Vorfeld werden mit den Schülerinnen und Schülern immer Regeln zum Umgang mit einem Hund und zum Verhalten im Schulhund-Unterricht erarbeitet. Dazu zählt beispielsweise, dass der Ruheplatz eine ungestörte Pause für Frieda bedeutet, dass die Lautstärke im Raum angemessen bleiben muss oder dass nach jedem Kontakt die Hände gewaschen werden müssen.
Warum ein Schulhund?
Im Rahmen der sogenannten „tiergestützten Pädagogik“ werden speziell ausgebildete Hunde „systematisch in der Schule zur Verbesserung der Lernatmosphäre und individuellen Leistungsfähigkeit sowie des Sozialverhaltens der Schüler“ eingesetzt. Mittlerweile gibt es viele Studien über die Wirkung von Hunden im Unterricht. Dazu zählen beispielsweise
Der „Elch“ singt wieder!
Der Eltern-/Lehrerchor („Elch“) startet wieder!
Am Rudolph-Brandes-Gymnasium gab es bis vor „Corona“ nicht nur mehrere Chöre und das Orchester für die Schülerinnen und Schüler, sondern als kleines „Schmankerl“ auch den „Eltern-/Lehrerchor“, den sogenannten „Elch“.
Nun startet auch dieses Ensemble unter der Leitung des stellvertretenden Schulleiters und Musiklehrers Burkhard Schmidt wieder. An drei oder vier Abenden wird ein kleiner Beitrag (ca. drei Chorsätze) für das nächste Weihnachtskonzert erarbeiten.
Die genauen Termine werden beim ersten Treffen mit allen Interessenten gemeinsam festgelegt. Dabei wechseln in der Regel die Wochentage, damit evtl. Kollisionen mit anderen festen Terminen für Sie nicht zu problematisch sind.
In diesem Halbjahr treffen wir uns zur ersten Probe am
Donnerstag, dem 28. September 2023, 18:30-20:00 Uhr,
im PZ des Schulzentrums Lohfeld.
Das Arbeitsziel wird das Weihnachtskonzert am Mittwoch, dem 13. Dezember 2023, um 19:30 Uhr in der Konzerthalle sein.
Der „Elch“ ist eine unkomplizierte Möglichkeit, den Eltern, Lehrerinnen und Lehrern einmal auf ganz andere Weise zu begegnen. Besondere Vorkenntnisse sind nicht nötig, Sie brauchen auch nicht vorzusingen.
Kommen Sie einfach vorbei, eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht notwendig.
Reisebericht Australien
Harbour Bridge: Nele Böhm, Surya Holzhausen, Hugh Gibbons und Ben Hadassin (v. l. n. r.). Foto: Surya
Oper: Ella Collins, Luna Kaiphas, Liv Schade und Mathilda Randall (v. l. n. r.). Foto: Surya
Mitte Juni ging es für mich und sechs weitere Mädchen auf das bisher vermutlich aufregendste Abenteuer unseres Lebens. Unser Ziel war Australien, genauer gesagt Sydney, um dort sechs Wochen bei einer Gastfamilie zu leben, die International Grammar School (IGS) mit unseren Austauschpartnern zu besuchen und die australische Kultur besser kennen zu lernen.
Am 10. Juni machte sich unsere kleine Reisegruppe, bestehend aus Nele Böhm, Larissa Dehmel, Luna Kaiphas, Julie Müller, Liv Schade, Talia Seidel und mir, auf den Weg nach „Down Under“. Nach einer 24 stündigen Reise kamen wir endlich an und wurden herzlich, offen und freudig willkommen geheißen. In den folgenden Wochen durften wir den Schullalltag an der IGS besser kennen lernen, haben Freundschaften geschlossen sowie Sydney und Australien entdeckt. Unsere Reisen nach Jervis Bay, in die Blue Mountains, nach Melbourne und viele weitere spannende Ausflüge in den Zoo, zum Luna Park oder in die Art Gallery of NSW haben wir unseren tollen Gastfamilien zu verdanken, die unseren Austausch zu etwas ganz Besonderem und Unvergesslichem gemacht haben. Auch wenn uns der Abschied schwerfiel, freuen wir uns nun umso mehr auf unsere „Exchange Students“ aus Sydney, die uns im Winter dieses Jahres besuchen kommen.
Nochmal ein ganz großes Dankeschön an unsere Gastfamilien, die IGS und an alle, die unseren Aufenthalt einzigartig gemacht haben! Wir können es kaum erwarten, unsere Austauschpartner bald wiederzusehen!
(Surya Holzhausen, Q1)
Soziales Projekt in der Bretagne
Im Bild von links nach rechts: Französischlehrer Julien Chabo, Marie Krawinkel, Finja Engel, Allegra Lipinski, Jette Dörries, Lilli Malcher, Emely Leinweber, Florentine Lienekampf.
Am Donnerstagabend in der fünften Ferienwoche ging es für uns, fünf Schülerinnen der Q 2 und zwei der Q 1 zusammen mit Herrn Chabo nach Frankreich. Vor uns stand eine Woche Campen auf der Insel „Groix“, zusammen mit sieben französischen Jugendlichen und zwei Betreuern.
Im Vordergrund dieses kulturellen und sozialen Austausches stand die Arbeit an einem alten bretonischen Waschhaus, welches wir wieder instandsetzen wollten. Lediglich drei Tage haben wir gebraucht, um das bretonische Waschhaus freizulegen, sodass uns noch genug Zeit blieb, die Insel zu erkunden.
Belohnt wurden wir mit großer Dankbarkeit von den Initiatoren des Projekts und einem typisch französischen Aperitif.
Außerhalb der Arbeit am Waschhaus musste natürlich auch für Verpflegung gesorgt werden. Drei Mahlzeiten am Tag wurden von uns Jugendlichen bei jedem Wetter geplant, vorbereitet und gekocht. Das Wetter war leider nicht immer auf unserer Seite, aber mit Humor und guter Laune haben wir auch den vielen Regen und Wind durchgestanden.
Eines unserer Highlights der Woche war auf jeden Fall das Segeln mit Katamaranen. In einer Segelschule bekamen wir eine Einweisung in das 1 x 1 des Segelns und schon ging es zu dritt oder zu viert raus auf das Meer. Aber auch die anderen Aktivitäten wie Wanderungen auf der Insel, die unzählige malerische Orte hat, bis hin zum Crêpe-Essen und Schwimmen waren immer mit sehr viel Spaß und Freude verbunden.
Alle zusammen hatten wir sehr viele schöne und lustige Augenblicke. Zurück nach Hause nehmen wir Erfahrungen, die uns noch lange begleiten werden und Momente, die unsere Fahrt nach Frankreich zu einem gelungenen kulturellen und sozialen Austausch machen.
Emely Leinweber, Q 1
Drittortbegegnung in der Bretagne
Die Drittortbegnung auf der bretonischen Insel Groix mit unserem Nachbarland Frankreich fand dieses Jahr erstmals statt und wurde zwischen dem RBG und La Ligue de l‘enseignement organisiert. Sie verfolgte mehrere Ziele:
Sieben Schülerinnen und Schüler aus ganz Frankreich trafen auf 7 Schülerinnen des RBG, um dort gemeinsam in einem Ferienlager ihren Alltag und ihre Freizeit zu gestalten. Zusätzlich arbeiteten sie freiwillig und erfolgreich an der Sanierung des kulturellen Erbes der Inseleinwohner: einem der insgesamt 32 Waschhäuser, welche vollständig saniert werden sollen. Dabei wurden sie von zwei französischen Sprachanimateurinnen und ihrem Französischlehrer des RBG begleitet und unterstützt. Die finanzielle Förderung des Projektes wurde vom Deutsch-Französischen Jugendwerk übernommen.
Julien Chabo, Französischlehrer